Endlich wieder Perspektiven für Gäste und Tourismusbranche
Die Bayerische Staatsregierung beschloss in ihrer Kabinettssitzung am 4. Mai, dass ab dem 10. Mai die Verwaltungsbehörden in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 bzw. unter 50 unter den Voraussetzungen des 12. BayIfSMV die dort beschriebenen Erleichterungen für die Außengastronomie (Öffnung bis 22 Uhr), für Theater, Konzert- und Opernhäuser, Kinos und Sport zulassen können. Die zuständigen Staatsministerien werden die erforderlichen Konzepte – insbesondere Hygienemaßnahmen, Tests und Terminbuchungen – erstellen. Ebenso werden in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 ab dem 21. Mai 2021 touristische Angebote wieder zugelassen. Dazu zählen Hotels, Ferienwohnungen und -häuser sowie Campingplätze.
Für den TOM e.V. sind die bayerische 3-G-Strategie (Öffnungen für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete) sowie die von den Leistungsträgern in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern entwickelten Hygienemaßnahmen eine gute Grundlage für verantwortungsvolle, sichere Öffnungsschritte. Auf die Betriebe kämen bei der konkreten Umsetzung jetzt weitere Herausforderungen zu. "Wir sind sicher, dass die Branche auch dies schaffen wird. Der TOM e.V. steht in dieser Phase mit seiner Beratung und Unterstützung zur Seite", so Oswald Pehel, Geschäftsführer des TOM e.V. Wichtig sei vor allem ein ausreichendes Angebot an Testzentren auch außerhalb der Städte. Die Betriebe müssen daneben die Möglichkeiten bekommen, langfristig planen zu können. Bei einer Orientierung an den schwankenden Inzidenzwerten sei eine verlässliche Planung nicht möglich.
Der TOM e.V. wies auch darauf hin, dass die Bereiche Sport, Freizeit und Kultur perspektivisch miteinbezogen werden müssen. Die Branche habe eine Reihe guter Sicherheits-Konzepte erarbeitet. Dadurch könne nicht nur Aufenthaltsqualität für die Gäste erhöht, sondern auch eine Wertschöpfung für die Destinationen geschaffen werden. Der wirtschaftliche Schaden ist mit 7,8 Milliarden Umsatzausfall durch die Pandemie schon immens. Jetzt müsse alles dafür getan werden, die Fachkräfte zu halten, das hohe Angebotsniveau zu sichern und Bayern als Tourismusland Nr. 1 auch im europäischen Kontext wieder sichtbar und erlebbar zu machen. "Es ist unumgänglich, dass Bayern sich im Hinblick auf die geplanten Öffnungen in den Nachbarländern Österreich und Italien verantwortungsvoll positioniert", so Stöttner weiter.
Der TOM e.V. wird seinen Einfluss geltend machen, dass durch das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie nach der Kabinettssitzung in Aussicht gestellte Tourismusprogramm zur Überwindung der Folgen der Coronakrise und einem Neustart der Branche wichtige Hilfe für die Betroffenen vor Ort geleistet wird.
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