Heizölpreise uneinheitlich – teilweise deutliche Nachlässe

Die Heizölpreise starten Mittwoch früh mit einer uneinheitlichen Entwicklung. Durchschnittlich haben die Heizölpreise zwar abgenommen, allerdings gab es regional betrachtet auch deutliche Preisnachlässe. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 67,29 €uro / 100 Liter. Das sind rund 40 Cent weniger als Dienstag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben. Das Preisniveau bleibt in der Nähe eines Jahreshochs.

In verschiedenen Regionen Deutschlands haben die Heizölpreise deutlich nachgegeben. In den meisten Regionen nahmen die Heizölpreise hingegen spürbar zu. Der regionale Heizölpreis bewegt sich aktuell in einer Spanne von -1,42 €uro (Nordrhein-Westfalen) und +0,83 €uro (Sachsen) je 100 Liter. In Rheinland-Pfalz (-1,26 €uro), Hessen (-1,11 €uro), Saarland (-0,95 €uro), Baden-Württemberg (-0,87 €uro) und Bayern (-0,72 €uro) gab der Heizölpreis jeweils spürbar nach.

In Thüringen (+0,83 €uro), Brandenburg (+0,74 €uro) und Berlin (+0,65 €uro) nahm der Heizölpreis jeweils spürbar zu. Die aktuelle Preisentwicklung kann auf die stärkeren Ölpreise und Wartungsarbeiten sowie Revisionen an wichtigen Raffineriestandorten zurückgeführt werden. Wir raten dazu den Heizölpreis für die eigene Postleitzahl zu vergleichen und bequem online zu bestellen. Im Laufe des Tages könnte der Heizölpreis regional teurer werden.

Heizölpreise – Prognose und Empfehlung

Wie man an unserem Heizöl-Preis-Chart sehen kann, bewegen sich die Heizölpreise in einem größeren Preiskorridor seitwärts. Die deutlichen Schwankungen der vergangenen Tage sind Zeichen eines uneinheitlichen Prozesses. In manchen Regionen haben die Preise nachgegeben, weil es regional eine Überversorgung gibt, während in anderen Regionen die Heizöl-Verknappung deutlich wurde. Zuletzt waren die durchschnittlichen Heizölpreise im Dezember 2020 auf diesem hohen Niveau. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 66 und 72 €uro. Die Nachfragesituation auf dem Heizölmarkt hat sich etwas verbessert, bleibt aber weiter angespannt. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt nach oben.

Die Ölpreise haben im Verlauf des gestrigen Handelstages deutlich nachgegeben. Hintergrund sind Berichte über positive Entwicklungen bei den Gesprächen mit dem Iran. Brent hatte zwischendurch erstmals seit März wieder die Marke von 70 $ durchbrochen, ehe es deutliche Gegenbewegungen am Markt gab. In den heutigen Handelstag starten die Ölpreise wieder etwas fester. Im Fokus stehen die Entwicklungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die positiven Entwicklungen in den USA und der EU überwiegen dabei bei den Bewertungen um eine erhöhte Nachfrage. Die Situation in Asien bleibt dennoch belastend. Aktuell notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 68,02 $ / Barrel (-1,69 $). Im Laufe des Tages wird mit etwas höheren Ölpreisen gerechnet.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Es gibt zwar immer wieder kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt, aber die Prognosen für die Zukunft zeigen nach oben. Unter diesen Rahmenbedingungen empfehlen wir die aktuellen Konditionen für einen Heizölkauf zu nutzen, bevor die Preise noch weiter ansteigen. Wer jetzt Heizöl bestellt, kann sich über für diese Jahreszeit vergleichsweise kurze Lieferfristen freuen.