Kollaboration mit der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgeweitet
– Die Bayer Foundation fördert gemeinsam mit der Alexander von Humboldt-Stiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Subsahara-Afrika durch Stipendien und einen Forschungshub
– Für die sechsjährige Zusammenarbeit stellt sie insgesamt 3 Millionen Euro zur Verfügung
Die Bayer Foundation und die Alexander von Humboldt-Stiftung weiten ihre bestehende Zusammenarbeit aus. Mit 3 Millionen Euro finanziert die Bayer Foundation die Forschungsstipendien für Promovierende und für Postdoktoranden sowie die Etablierung eines Forschungshubs für leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Hiermit sollen speziell Forschungen in den Feldern Nachhaltigkeit, Gesundheit und Ernährung gefördert werden.
„Wir betrachten die Wissenschaft als einen entscheidenden Wegbereiter für gesellschaftlichen Fortschritt – im Einklang mit unserer Vision ‚Wissenschaft und soziale Innovation voranzutreiben für eine Welt mit Health for all, hunger for none‘“, sagt Dr. Monika Lessl, Vorstand Bayer Foundation. „In Kooperation mit der Alexander von Humboldt-Stiftung möchten wir Forscherinnen und Forscher in Afrika südlich der Sahara darin bestärken, etwas zu bewegen, den Fortschritt zu fördern und die nächste Generation wissenschaftlicher Führungskräfte in ihrer Gemeinschaft zu werden.“
„Die westliche Wissenschaft ist oft darin gescheitert, Lösungen für die Herausforderungen in Subsahara-Afrika zu finden, weil wir oft einfach nicht wissen, welche Fragen die richtigen sind“, sagt Dr. Karl Collins, Direktor Wissenschaftsprogramm bei der Bayer Foundation. „Deshalb wollen wir durch die Unterstützung der Ausbildung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Subsahara-Afrika eine nachhaltige Entwicklung in ihren eigenen Ländern ermöglichen. “
Der Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung Dr. Enno Aufderheide sagt: „Besonders mit den von der Humboldt-Stiftung neu eingeführten Forschungshubs legen wir das Steuer in afrikanische Hand. Das ist völlig neu – und das Interesse auf afrikanischer Seite ist riesig.“
Die Kollaboration umfasst drei Programme:
„AGNES-Bayer Science Foundation“-Stipendien für Promovierende
Das 2011 gegründete „Afrikanisch-Deutsche Exzellenznetzwerk für Wissenschaft“ (African-German Network of Excellence in Science = AGNES) erleichtert die Ausbildung von Wissenschaftsnachwuchs in Afrika südlich der Sahara, indem sie diesen mit dem afrikanischen und internationalen Humboldt-Netzwerk verbindet und den regionalen akademischen Austausch zwischen Forschenden in Afrika und ihren Kooperationspartnern in Deutschland fördert. Über AGNES wird die Bayer Foundation zwischen 2021 und 2027 30 Stipendien für Doktoranden bereitstellen, die Feldstudien zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur nachhaltigen Landwirtschaft in Afrika durchführen.
„Humboldt-Bayer Science Foundation“-Stipendien für Postdoktoranden
Insgesamt werden 18 Forscherinnen und Forscher aus Subsahara-Afrika während ihrer Post-Doc-Phase mit Stipendien unterstützt. Sie werden eingeladen, wissenschaftliche Forschung überwiegend in den Life Sciences in Deutschland durchzuführen, die für die weitere Entwicklung ihrer Herkunftsländer relevant ist.
„Humboldt-Bayer Science Foundation“-Forschungshub für leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Zusätzlich wird die Bayer Foundation die Etablierung eines Forschungshubs unterstützen. Alexander von Humboldt-Alumni, die wissenschaftliche Führungspositionen an afrikanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen innehaben, soll ermöglicht werden, langfristige Forschungskonzepte durchzuführen, die sich mit der Bewältigung von Pandemien beschäftigen. Zu diesem Zweck wählen sie Kooperationspartner in Deutschland und Afrika aus.
Die Bayer Foundation und die Alexander von Humboldt-Stiftung arbeiten seit 2013 in Form von Stipendien zusammen: Gemeinsam wurden 40 Humboldt-Bayer-Forschungsstipendien an exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland vergeben.
Bayer Foundation
Die Bayer Foundation versteht sich als Förderer von Innovation und Pioniergeist an der Schnittstelle von Industrie, Akademie und Zivilgesellschaft. Das Ziel der Bayer Foundation ist es, Wissenschaft und soziale Innovation voranzubringen, getreu Bayers Vision „Health for all, hunger for none“. Hierbei stützt sie sich auf zwei strategische Säulen: das Vorantreiben der Wissenschaft als Basis für gesellschaftlichen Fortschritt und die Stärkung des sozialen Unternehmertums als Voraussetzung für nachhaltige Veränderungen. Mit den Wissenschaftspreisen der Bayer Foundation werden sowohl etablierte führende Forschende als auch junger Wissenschaftsnachwuchs für herausragende Errungenschaften in Wissenschaft und Bildung geehrt. Mit ihren Programmen im Bereich soziale Innovation legt die Bayer Foundation ihren Fokus auf ländliche Gebiete in Afrika südlich der Sahara, wo der Zugang zu Gesundheitsleistungen gefördert und die landwirtschaftliche Produktivität sowie nachhaltige Ertragskraft verbessert werden soll. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer-foundation.com/de.
Alexander von Humboldt-Stiftung
Die Aufgabe der 1953 gegründeten Alexander von Humboldt-Stiftung ist die Schaffung eines weltweit kooperierenden Exzellenznetzwerkes durch die individuelle Förderung herausragender qualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie zukünftiger Führungskräfte aus wissenschaftsnahen Bereichen. Sie unterhält weltweit ein Netzwerk von mehr als 30.000 wissenschaftlich aktiven Humboldtianerinnen und Humboldtianern in über 140 Ländern. Mit ihren Forschungsstipendien und Forschungspreisen fördert die Alexander von Humboldt-Stiftung Wissenschaftskooperationen zwischen herausragenden ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern. Alumni werden ein Leben lang auf ihrem individuellen Karriereweg unterstützt und Kooperationen innerhalb des Humboldt-Netzwerkes gestärkt.
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
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