Mit Jupiter’s Legacy öffnet sich am 7. Mai das Tor zur Millarworld!
Sheldon Sampson alias The Utopian und seine Frau Grace (Lady Liberty) gehören zu einer Gruppe von Superhelden, die schon seit rund 100 Jahren die Welt beschützen, seit sie auf einer geheimnisvollen Insel ihr Kräfte erhielten. Die alternden Helden denken nach so langer Zeit so langsam darüber nach, Stab und Cape an ihre ebenfalls mit Superkräften ausgestatteten Kinder zu übergeben. Chloe und Brandon tun sich allerdings schwer, in die großen Fußstapfen ihrer Eltern zu treten: Brandon ist zwar bereits als Held unterwegs und hat sich dazu in einer Gruppe mit weiteren Super-Kids, deren Eltern auch auf der besagten Insel waren, zusammengetan, ist aber – ebenso wie seine Freunde – eher ein eingebildeter Super-Teenager als ein verantwortungsvoller Held. Chloe dagegen rebelliert gegen ihre Eltern, indem sie von den ganzen „Superheldenkram“ nichts wissen will. Nachdem Sheldons älterer Bruder Walter (Brain-Wave) es schafft, Brandon zu beeinflussen, werden dramatische Ereignisse ins Rollen gebracht, die die Welt der Superhelden drastisch ändern.
Mark Millar hat eine Vorliebe für Helden im Zwielicht. Ähnlich wie Garth Ennis (The Boys) und Frank Miller (Die Rückkehr des Dunklen Ritters), lässt er in seinen Storys die Grenzen von Gut und Böse verschwimmen, zeigt, wie Macht korrumpieren kann und in welchem Zwiespalt sich Helden, speziell Superhelden befinden können; wie schwer es ist, einem moralischen Kompass zu folgen oder den hohen Erwartungen anderer gerecht zu werden. Eifersucht, Intrigen, Psychosen, Geld, persönliche Probleme … Mord! Jupiter’s Legacy ist eine amerikanische Family-Soap, eine Drama-Serie im Superhelden-Milieu – und echt heftig!
Millar betrachtet außerdem politische und gesellschaftliche Probleme unserer Gesellschaft und nutzt seine Superhelden als Brennglas, um zu verdeutlichen, worum es ihm geht. Überzogener Patriotismus, Kapitalismus oder Fremdenfeindlichkeit und Homophobie (…) Millar ist kritisch, baut das in seine Storys ein und hat ein diebisches Vergnügen, dazu auch „reale“ Personen – Schauspieler, Politiker, Industriemagnaten – auftreten zu lassen.
In den Comics Jupiter’s Legacy 1 und Jupiter’s Legacy 2 sind die „alten“ Helden und Heldinnen Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, erzählt wird aber eigentlich die Geschichte der jungen Generation. Verwöhnte Gören, die mit ihren Kräften aufgewachsen sind und – ähnlich der Promi-Kinder von heute – von Fans angehimmelt werden, sich um nichts wirklich kümmern müssen und plötzlich doch mit dem realen Leben und ihrer Herkunft konfrontiert werden. Dazu schaltet Millar in der Story immer wieder zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit hin und her. Die Story zieht sich über drei Genrationen, vom frühen 20. Jahrhundert bis ein paar Jahre in die Zukunft, vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen.
Im nachgeschobenen Prequel Jupiter’s Legacy: Wie alles begann (früher unter dem Titel Jupiter’s Circle erschienen) geht es in einzelnen Kapiteln dann etwas genauer um die einzelnen Charaktere, ihre Entwicklung und Vergangenheit. Auch was auf der mysteriösen Insel, auf der sie ihre Kräfte bekamen, wirklich passiert ist, erklären die Comics.
Welche Teile der Comic-Vorlage nun in der Netflix-Serie verarbeitet wurden und wie weit diese über die Comics hinausgeht, wird sich ab 7. Mai zeigen. Sicher ist aber, dass mit Jupiter’s Legacy eine der Top-Millar-Geschichten den Auftakt zum Millarworld-Serien-Universum markiert und man jetzt schon gespannt sein darf, wie es weitergeht.
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