München erreicht als einzige bayerische Großstadt bei den Eigentumswohnungs-Angeboten fast das Vor-Corona-Niveau; Regensburg und Erlangen gehören im Großstadtvergleich zu den Schlusslichtern
„Im Schnitt werden in den bayerischen Großstädten ein Viertel weniger Eigentumswohnungen im März und April 2021 angeboten, als in den entsprechenden Monaten des noch coronafreien Jahres 2019“, resümiert Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Einzig die bayerische Landeshauptstadt München kann mit ihrem aktuellen Ergebnis punkten, sie hat während des anhaltenden Lockdowns das Vor-Corona-Niveau fast erreicht. Damit zeigt der Münchner Wohnimmobilienmarkt, dass er auch in der Krise dynamisch bleibt.“
Die Angebotssituation bei Häusern in München hat sich im Vergleich zu Eigentumswohnungen noch nicht erholt, das Angebot an Häusern ist noch deutlich unter dem Vor-Krisen-Niveau.
Bedingt u.a. durch die Nähe zu München rangiert Augsburg an zweiter Stelle im Aufwärtstrend beim Angebot an Eigentumswohnungen. Hier liegt die Angebotsmenge zwar noch 15 % unter dem Vor-Corona-Niveau (betrachtet werden Monate März und April 2019 und 2021), allerdings kann sich dieser Wert im bayerischen Großstadtvergleich sehen lassen.
Erlangen und Regensburg gehören hingegen zu den Großstädten, in denen aktuell die stärksten Rückgänge der Angebotszahlen mit -44 % und -37 % gemessen wurden. Ursächlich hierfür sind insbesondere die seit 2019 gesunkene Anzahl an Baugenehmigungen und damit weniger Bauvorhaben, die zum Kauf angeboten werden können.
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