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Ölfleck-Entferner: Nur ein Mittel arbeitet sehr gut

Es ist ärgerlich, wenn ausgerechnet auf der frisch verlegten Einfahrt ein hässlicher Ölfleck die Oberfläche verunstaltet. Da versprechen Ölfleckentferner Hilfe. Doch Vorsicht: Versprochen wird viel, gehalten wenig, so das Fazit des aktuellen Tests von zehn gängigen Produkten durch die Zeitschrift auto motor und sport in Zusammenarbeit mit dem Testlabor der Dr. O. K. Wack Chemie GmbH in Ingolstadt. Getestet wurde, ob es den zehn Mitteln gelingt, Altölflecken von Pflastersteinen und Terrassenplatten aus Beton zu entfernen. Ergebnis: Nur einem Mittel gelingt es schon im ersten Durchgang, die Verschmutzung zu entfernen, nämlich dem Testsieger von Caramba. Dem Mittel aus Duisburg gelang es, nach mehrstündigem Einwirken auf Pflasterstein praktisch vollständig den Ölfleck zu entfernen. Auch auf Betonuntergrund ist eine hervorragende Wirkung sicht- und messbar. Und was Verbraucher besonders freut: Mit einem Literpreis von knapp zwölf Euro ist Caramba das günstigste Mittel im Test.

Noch mit gut schnitten nur zwei weitere Fleckentferner ab: Liqui Moly und Nilgrin. Liqui Moly zeigt eine hervorragende Leistung auf Beton, der Ölfleck ist nach nur einer Behandlung nahezu verschwunden. Auf Pflasterstein ist die Wirkung fast so gut. Auch Nilgrin wirkt überzeugend, hat seine Stärke ebenfalls auf Pflastersteinen und wirkt schwächer auf Betonflächen.

Alle anderen Mittel haben zum Teil erhebliche Schwächen. So reinigt Lithofin, das mit einem Literpreis von 68 Euro teuerste Produkt im Test, auf Pflastersteinen am besten, aber auf Beton fast gar nicht. Das reicht für ein befriedigend. Auch Brestol, Mellerud und Presto wirken gut auf Pflaster und deutlich schlechter auf Beton (alle befriedigend). Ausreichend arbeitet der Ölfleckentferner Bio-Chem. Mangelhaft schnitten die Mittel Baufix und Normfest ab, die auf beiden Untergründen praktisch kaum wirken  – zumindest nach einem Reinigungsdurchgang.

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