Pfingstwochenende stürmisch mit Schauern
Pfingsten: Stürmisch mit Höchstwerten von 15 Grad
Zum Pfingstwochenende bringt Sturmtief MARCO turbulentes und oft nasses Wetter mit sich. So weht am Samstag ein kräftiger bis stürmischer Wind und in Schauer- und Gewitternähe sind einzelne Sturmböen über 75 Kilometer pro Stunde möglich. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline, erklärt: „Trotz leichter Wetterberuhigung bleibt es auch am Pfingstsonntag weiterhin unbeständig. An der Temperaturverteilung ändert sich kaum etwas. Die Höchstwerte liegen meist um 15 Grad.“
Zum Ende des langen Wochenendes fließt am Pfingstmontag wärmere Luft in die Süd- und Osthälfte des Landes. Trockener wird es dadurch aber nicht, sodass auch im weiteren Wochenverlauf das für diese Jahreszeit eher kühle Wetter weiterhin erhalten bleibt. Goldhausen: „Schauer werden uns nach aktuellem Stand auch in den nächsten Tagen weiterhin begleiten. Jedoch sind auch immer mal wieder sonnige Abschnitte mit dabei.“ Richtung Monatsende geht es mit den Temperaturen dann regional wieder über die 20-Grad-Marke. „Insgesamt lässt sich nach derzeitigem Stand aber noch kein Aufwärtstrend zu beständigem Frühsommerwetter erkennen“, so Meteorologe Björn Goldhausen.
Nasser Mai macht der Natur Freude
In den ersten 20 Maitagen hatte sich der Wonnemonat Mai eher in Form des typischen Aprilwetters präsentiert und vielerorts für ergiebige Regenschauer gesorgt. Björn Goldhausen: „Bis zum 20. sind im Mai durchschnittlich rund 70 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Damit ist die Regenmenge eines durchschnittlichen Mais bereits fast erreicht.“ Besonders im Schwarzwald, entlang der Alpen sowie im Bayerischen Wald kam dabei reichlich Regen zusammen, örtlich wurden teilweise über 200 Liter gemeldet. Auch regional im Norden und Osten fiel bereits so viel Regen wie sonst im gesamten Monat Mai üblich. Während das anhaltende Aprilwetter nicht bei allen Menschen in den vergangenen Tagen für Freude sorgte, kann sich zumindest die Natur über den häufigen Niederschlag freuen. So kommt der Regen Bäumen und Pflanzen zugute, die in den letzten Monaten und dem vergangenen Jahr mit zunehmend großer Trockenheit zu kämpfen hatten.
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