Finanzen / Bilanzen

Produktion im März 2021:+2,5 % zum Vormonat

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Produktion im Produzierenden Gewerbe

März 2021 (real, vorläufig):
+2,5 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
+5,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Februar 2021 (real, revidiert):
-1,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-6,8 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2021 saison- und kalenderbereinigt 2,5 % höher als im Februar 2021. Im Vorjahresvergleich war die Produktion im März 2021 kalenderbereinigt 5,1 % höher als im März 2020. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Produktion im März 2021 saison- und kalenderbereinigt 4,3 % niedriger.

Line chart with 2 lines.Index 2015 = 100; Kalender- und saisonbereinigt (X13 JDemetra+)The chart has 1 X axis displaying values. Range: 1319592384000 to 1620340416000.The chart has 1 Y axis displaying values. Range: 60 to 140.View as data table.Chart graphic.©Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021Produktion für das Produzierende GewerbeIndex 2015 = 100; Kalender- und saisonbereinigt (X13 JDemetra+)Produzierendes Gewerbe insgesamtBaugewerbe20122013201420152016201720182019202020216080100120140

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im März 2021 gegenüber Februar 2021 um 0,7 % gestiegen. Innerhalb der Industrie stieg die Produktion von Vorleistungsgütern um 1,2 % und die Produktion von Konsumgütern um 2,9 %. Bei den Investitionsgütern nahm die Produktion um 0,4 % ab. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung 2,4 % höher als im Vormonat. Die Bauproduktion ist um 10,8 % gestiegen. 

Für den Februar 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang der Produktion von 1,9 % gegenüber Januar 2021 (vorläufiger Wert: -1,6 %).

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der aktuellen Corona-Krise kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen. Um einen direkten Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird bis auf Weiteres in allen Pressemitteilungen zu Konjunkturindikatoren, die saisonbereinigt vorliegen, zusätzlich ein Vergleich zum Februar 2020 beziehungsweise zum 4. Quartal 2019 dargestellt. 

Die Veränderungsraten basieren auf dem Produktionsindex für das Produzierende Gewerbe (2015 = 100). Die Saison- und Kalenderbereinigung erfolgte mit dem Verfahren X13 JDemetra+.

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Produktionsindex im Produzierenden Gewerbe können über die Tabelle Indizes der Produktion (42153–0001) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Krisenmonitor ermöglicht Vergleich zwischen Corona-Krise und Finanz- und Wirtschaftskrise
Der Produktionsindex ist auch Teil des „Krisenmonitors“ (www.destatis.de/krisenmonitor) mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Der „Krisenmonitor“ ergänzt die Sonderseite „Corona-Statistiken“ (www.destatis.de/corona), die statistische Informationen zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bündelt.

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