Projektstart erfolgreich: Rheinmetall übernimmt die ersten beiden Transporthubschrauber CH-53G der Luftwaffe am Standort Diepholz zur Wartung
Die planmäßige Aufnahme des Betriebs durch Rheinmetall geschah in bemerkenswert kurzer Zeit. Am 27. November 2020 hatten die Bundeswehr und Rheinmetall den Vertrag über die Wartung geschlossen. Gemeinsam mit den eingebundenen Dienststellen der Luftwaffe, allen voran dem abgesetzten Bereich des Hubschraubergeschwaders 64 in Diepholz, konnten in nur 77 Arbeitstagen alle erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um pünktlich mit der Leistungserbringung ab dem 29. März 2021 zu beginnen. Dies konnte nur durch eine stets kooperative und jederzeit sehr gute Zusammenarbeit mit der Bundeswehr erreicht werden.
In Diepholz ist das Hubschraubergeschwader 64 mit einem abgesetzten Bereich für größere Instandsetzungsmaßnahmen zuständig und verfügt über insgesamt fünf bundeswehreigene Instandhaltungs-Docks für die CH-53G – ein Luftfahr-zeugmuster, das sich bei der Bundeswehr seit 1972 in Nutzung befindet.
Bis zur Aufnahme des Wartungsbetriebs waren für die Rheinmetall Aviation Services vielfältige organisatorische und logistische Herausforderungen zu meistern. So musste unter anderem erfahrenes Personal gefunden und eingestellt sowie teilweise weiterqualifiziert und auf die spezifischen Anforderungen der Bundeswehr geschult werden. Darüber hinaus mussten jede Menge Einkaufsleistungen, wie zum Beispiel von unzähligen Werkzeugen und Arbeitsmitteln, organisiert werden.
Über Rheinmetall Aviation Services:
Die in Bremen ansässige Rheinmetall Aviation Services GmbH wurde Anfang 2019 für die strategische Kooperation mit dem CH-53-Hersteller Sikorsky im Beschaffungsvorhaben Schwerer Transporthubschrauber (STH) gegründet. Rheinmetall und Sikorsky arbeiten bereits seit 2009 intensiv im Rahmen verschiedener Beschaffungsvorhaben zusammen. Die im Rahmen dieser Partnerschaft erworbenen Kompetenzen werden mit dem Auftrag in Diepholz gewinnbringend für die Bundeswehr eingebracht.
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