Regenerative Energiegewinnung wird wichtiger denn je
Bedeutung der Windenergie
Die Windenergie ist eine wichtige Säule der regenerativen Energiegewinnung und damit ein wichtiger Pfeiler zur Eindämmung der CO2-Emissionen. Um das EU-Klimaziel – bis 2030 55 % Reduzierung der CO2-Emission im Vergleich zu 1990 – zu erreichen, muss die fossile Energiegewinnung, z.B. durch Kohlekraftwerke, stillgelegt werden. Durch den stetig wachsenden Energiebedarf u.a. durch eine wachsende Anzahl an Rechenzentren, bedarf es große Anstrengungen komplett auf alternative Energiegewinnung zu umzusteigen.
Aufgrund der hohen Sicherheitsrisiken bei der Energiegewinnung und der ungeklärten Endlager-Frage für radioaktiven Abfall, stellt auch Atomenergie keine brauchbare Alternative dar. Folglich muss die Stromgewinnung fossil- und atomfrei erfolgen, um den Klimawandel konsequent aufzuhalten.
Windenergie als regenerative Energie spielt im Kampf gegen die Erderwärmung eine entscheidende Rolle. 2018 konnten bereits 62 Millionen Tonnen CO2 durch die Nutzung von Windenergie eingespart werden.
Die Leistung eines Windrades ist stark vom Standort und Windaufkommen, sowie der Größe des der Windkraftanlage abhängig. Mit einer Nennleistung von 6 MW können theoretisch etwa 3.500 Haushalte ein Jahr mit Strom erzeugt werden. Ein modernes Windrad erzeugt gut 10.000 MW pro Jahr.
Bereits in den letzten Jahren hat die Stromerzeugung aus Windkraft stark zugenommen. 2020 erzeugten 31.000 Windenergieanlagen in Deutschland rund 134 Terawattstunden Strom. Dies entspricht einem Anteil von rund 23,7 % an der gesamten Bruttostromerzeugung. Mit einer installierten Leistung von rund 62 Gigawatt war Deutschland 2019 damit nach China und den USA weltweit auf Platz 3. Die steigende Bedeutung der Windkraft spiegelt sich auch am Umsatzvolumen wider. Im Jahr 2018 erwirtschafteten die deutschen Windenergieanlagenbauer knapp 13 Milliarden Euro Umsatz.
Die europäische Energiebranche will bis 2030 massiv in Windkraft investieren
Das Potenzial der erneuerbaren Energien ist noch lange nicht ausgeschöpft. Der Anteil an der Stromproduktion der regenerativen Energiequellen stieg in den letzten 10 Jahren bereits von knapp 20 % auf rund 40 %. Damit hat auch die Windenergie einen festen Platz bei der Stromgewinnung eingenommen. Doch um die Klimaziele auf EU-Ebene zu erreichen und eine zuverlässige Stromversorgung muss dieser Bereich weiterwachsen. Das Anziehen der EU-Ziele von ursprünglichen 40 % auf 55 % beschleunigt die Energiewende zusätzlich.
Konkret bedeutet dies, dass in diesem Jahrzehnt Europas Energiebranche kräftig in erneuerbare Energien investieren wird. Laut einer Analyse der Unternehmensberatung Kearney für das Handelsblatt lauert ein Investitionsvolumen von mindestens 650 Milliarden Euro in erneuerbaren Energien. Sofern die Rahmenbedingungen sich nicht ändern und sowohl Wind- als auch Solarenergie weiterhin gefördert werden, kann das Volumen sogar die eine Billion Euro sprengen.
Ein Großteil der Investitionen wird dabei in die Windenergie fließen. Bereits 2022 sollen etwa 90 Milliarden Euro in Europa in erneuerbare Energien investiert werden, davon allein 68 Milliarden Euro in Windenergie laut Handelsblatt Energiegipfel 2021.
Wirtschaftlichkeit der Windkraftanlagen und Ergänzung zur Solarenergie
Aktuell zählt Windkraft neben der Wasserkraft zu den effektivsten und günstigsten Methoden Strom aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Der technische Fortschritt als auch die höheren Leistungen durch größere Rotorendurchmesser, sowie eine enorme Kostenreduktion in der Herstellung, machen Windkraft zu einem lukrativen und rentablen Geschäft. Windkraftanlagen haben im Vergleich zu Solaranlagen den Vorteil, dass sie auch nachts Strom liefern. Solar- und Windenergie ergänzen sich somit – bei schlechtem Wetter mit wenig Einspeisung durch Sonnenenergie gibt es meist mehr Wind. Ebenso kommt es an sonnigen Tagen durch die Temperaturunterschiede in den Abend- und Nachtstunden häufig zu Wind.
Ausfälle sind teuer
Der Defekt oder Ausfall einer Windkraftanlage kann sehr schnell zu sehr hohen Kosten führen. Der Störfall wird meistens durch den Defekt eines elektrischen Bauteils oder einer Baugruppe verursacht. Die Stromversorgung der Steuer- und Überwachungselektronik ist aus diesem Grund von besonders großer Bedeutung und darf nicht anfällig sein.
Windräder stehen häufig abseits oder sogar Offshore. Ein Service-Einsatz im Meer oder in den Höhen führt schnell zu hohen Aufwänden – jeder Wartungseinsatz, insbesondere außerplanmäßige Einsätze, kosten viel Geld. Auch der Austausch von elektrischen Bauteilen gestaltet sich unter diesen Umständen als nicht einfach. Ein Stillstand der Anlage bedeutet zudem deutliche Verluste in der Einspeisung und im Ertrag der Betreiber.
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