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Siemens beschleunigt seine Strategie für digitale Marktplätze durch Akquisition von Supplyframe

  • Siemens kauft Supplyframe, einen führenden und rasant wachsenden Marktplatz für die globale Wertschöpfungskette elektronischer Komponenten
  • Die Kombination von Supplyframe und der führenden Software von Siemens ermöglicht es Kunden, Produkte noch schneller zu innovieren und produzieren
  • Supplyframe wird Nukleus der digitalen Marktplatz-Strategie von Siemens
  • Vollzug der Transaktion für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2021 erwartet

Siemens hat eine Vereinbarung für den Kauf von Supplyframe zum Preis von $700 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Supplyframe ist eine der führenden Design-to-Source-Plattformen für globale Wertschöpfungsketten von elektronischen Komponenten. Die Transaktion generiert erheblichen Mehrwert für die Kunden von Supplyframe und Siemens. Der nahtlose und schnelle Zugang zum Angebot von Siemens und dem Marktplatz-Know-how von Supplyframe hilft den Kunden, ihre Kosten zu reduzieren, Flexibilität und Geschwindigkeit zu erhöhen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Akquisition stärkt zudem das Portfolio von Siemens durch Software-as-a-Service (SaaS) – nicht nur im Bereich Electronic Design Automation (EDA) und Printed Circuit Boards (PCB), sondern auch anderen Geschäfts- und Technologiefeldern.

„Wir freuen uns sehr, das hoch innovative und talentierte Team von Supplyframe in der Siemens-Familie willkommen zu heißen. Supplyframe wird der Nukleus für die Beschleunigung unserer digitalen Marktplatz-Strategie“, sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital Industries. „Das Ökosystem und das Marktplatz-Know-how von Supplyframe ergänzen unser Industrie-Software Portfolio perfekt. Damit können wir auch den wachsenden Markt der kleinen und mittleren Unternehmen noch besser bedienen“, so Neike weiter.

„Vor 18 Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, die Elektronik- Wertschöpfungskette intelligent zu vernetzen. Dank unseres hochmotivierten Teams und unseren visionären Kunden ist es uns Schritt für Schritt gelungen, diese Vision zu verwirklichen. Die Engpässe bei der Beschaffung von elektronischen Komponenten in den letzten Monaten hat die Anfälligkeit der Lieferketten offengelegt und klar gezeigt, dass die digitale Transformation und intelligente Entscheidungsfindungen unerlässlich sind. Ich freue mich sehr auf den Zusammenschluss mit Siemens, der uns die Möglichkeit gibt, unsere Innovationen zu skalieren und eine breitere, weltweite Anwendung unserer DSI-Lösungen voranzubringen. Davon werden alle profitieren: unsere Kunden, Partner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Steve Flagg, CEO und Gründer von Supplyframe.

Supplyframe hat ein starkes Design-to-Source Intelligence (DSI)-Ökosystem mit mehr als zehn Millionen Ingenieuren und Einkäufern weltweit aufgebaut. Dieses revolutioniert die Produktentwicklung, -beschaffung, -vermarktung und -verkauf von Unternehmen im Bereich der globalen Elektronik-Wertschöpfungskette. Das Geschäftsaufkommen mit SaaS-Lösungen wuchs dabei mit 40% p.a. über die letzten Jahre. Es wird erwartet, dass sich die Wachstumsraten mittelfristig in dieser Größenordnung weiterentwickeln.

Siemens erwartet signifikante Synergien zwischen Supplyframe und dem Siemens-Portfolio mit einem Net Present Value im mittleren dreistelligen US-Dollar Millionenbetrag. Darüber hinaus soll die Übernahme zum Ergebnis je Aktie bei Siemens vor Kaufpreisallokation im zweiten Jahr nach Vollzug der Transaktion beitragen. Steve Flagg bleibt CEO von Supplyframe und wird zusätzlich Teil des Führungsteams von Siemens Digital Industries Software.

Supplyframe wurde 2003 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Pasadena, Kalifornien, mit Standorten in USA, China, Frankreich, Serbien und Großbritannien. 

Der erwartete Umsatz von Supplyframe für das Geschäftsjahr 2021 beträgt rund $70 Millionen US-Dollar mit für das Softwaregeschäft üblichen Gewinnspannen.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher Bedingungen und wird für das letzte Quartal des Geschäftsjahres 2021 erwartet.

Siemens Digital Industries Software fördert die Transformation von Unternehmen auf ihrem Weg in Richtung „Digital Enterprise“, in dem Engineering, Fertigung und Elektronikdesign bereits heute den Anforderungen der Zukunft entsprechen. Das Siemens Xcelerator portfolio hilft Unternehmen jeder Größe bei der Entwicklung und Nutzung digitaler Zwillinge, die ihnen neue Einblicke, Möglichkeiten und Automatisierungsgrade bieten, um Innovationen voranzutreiben. Weitere Informationen zu den Produkten und Services von Siemens Digital Industries Software finden Sie unter www.sw.siemens.com oder folgen Sie uns auf LinkedIn, Twitter, Facebook und Instagram. Siemens Digital Industries Software – Where today meets tomorrow.

Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.

Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen – insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken des Geschäftsberichts und im Halbjahresfinanzbericht, der zusammen mit dem Geschäftsbericht gelesen werden sollte – beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.

Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.

Über die Siemens AG

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Siemens verbindet die reale und digitale Welt – mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Durch Mobility, einem der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für den Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der seit dem 28. September 2020 börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 55,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Zum 30.09.2020 hatte das Unternehmen weltweit rund 293.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

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