Strategie für Nachhaltige Finanzierung: Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten für eine klimaneutrale Stahlindustrie muss sichergestellt sein
Die Transformation erfordert eine finanzielle Unterstützung der Stahlindustrie, um die Zusatzbelastung auszugleichen. Für den ohnehin notwendigen erheblichen Eigenanteil benötigen die Unternehmen während der Transformation jedoch gleichzeitig einen gesicherten Zugang zur privaten Finanzierung, dies betrifft sowohl die Finanzwirtschaft (Banken, Versicherungen) als auch deren Produkte. Die bisher für die Taxonomie geschaffenen Kriterien sind auf Einzelmaßnahmen fokussiert. „Was wir brauchen, sind Regelungen zur taxonomiekonformen Bewertung des Gesamtkonzepts von Unternehmen, die mit ihren individuellen Maßnahmen maßgeblich zum Erreichen der Klimaziele beitragen wollen. Diese Regelungen werden derzeit in Brüssel geschaffen, und dort muss sich die Bundesregierung nun mit aller Kraft einbringen“, fordert Kerkhoff.
Für insgesamt acht Handlungsfelder beschreibt die Strategie eine Vielzahl von Maßnahmen, wie sich die Bundesregierung für das Gelingen der Nachhaltigen Finanzierung einsetzen will. Dazu zählen internationale Initiativen, wie auch die europäische Sustainable Finance-Agenda. Dazu Kerkhoff: „Die Sustainable Finance-Strategie könnte eine gute Grundlage sein, wenn sie die notwendige Transformation der Realwirtschaft und die dafür erforderliche Finanzierung fördert, indem das Gesamtkonzept eines Unternehmens vollständig in die Taxonomie einbezogen wird.“
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