Tiefengeothermie am Oberrhein: Helikopter startet mit Befliegung des Aufsuchungsgebietes
Um die Datengrundlage rund um die geologischen Potenziale weiter zu verdichten und um somit ein möglichst aussagekräftiges Bild des Untergrundes zu gewinnen, sind bei Geothermieprojekten verschiedene geologische Untersuchungen nötig. Dazu gehört auch die so genannte Aero-Magnetik mittels Helikopterbefliegung. Aero-Magnetik dient der Erfassung von Parametern des natürlichen Erdmagnetfeldes durch das Überfliegen der Erdoberfläche.
Der Hubschrauber zieht dabei ein Magnetometer – ähnlich eines Pendels – nach. Die Daten des Magnetometers werden digital aufgezeichnet und ausgewertet. Die Befliegung startet am Montag, 17. Mai und soll innerhalb einer Woche abgeschlossen sein. Durchgeführt wird die Aktion durch die Experten der Firma terrascan airborne mit Sitz in Heitersheim. Bei dieser Untersuchungsmethode findet kein Eingriff in den Untergrund statt.
Der Helikopter, der zum Einsatz kommt, hat die Kennung D-HHGR und wird von der Firma HTC (Helikopter Charter GmbH) in Donaueschingen betrieben. Er führt einen 30 m langen Schleppkörper mit sich und wird in zirka 330 m Höhe fliegen. Überflogen wird der Bereich zwischen Kaiserstuhl im Norden und Müllheim im Süden auf 250 m voneinander Ost-West verlaufenden Linien mit einer Geschwindigkeit von ca. 110 Km/h. Im Westen ist der Rhein und im Osten der Fuß des Schwarzwaldes die Grenze (Vorbergzone).
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