TuS N-Lübbecke erwartet den VfL Gummersbach zum Spitzenspiel der 2. HBL am Freitagabend
Insbesondere durch seine starken Auftritte unmittelbar vor und nach dem Jahreswechsel kristallisierte sich der TuS N-Lübbecke neben dem Handball Sport Verein Hamburg als hartnäckigster Kontrahent der Gummersbacher um die begehrten ersten beiden Plätze der Tabelle heraus. Zuletzt mussten die Ostwestfalen beim 30:33 gegen den VfL Lübeck-Schwartau ihre zweite Niederlage im Kalenderjahr 2021 hinnehmen, punkteten daraufhin aber gegen den ASV Hamm-Westfalen und den TV Emsdetten wieder jeweils doppelt. „Lübbecke hat eine sehr ausgeglichene Mannschaft, von daher bereiten wir uns nicht spezifisch auf einen Spieler vor, sondern auf das große Ganze“, erklärt Schneider die Vorbereitungen auf das Topspiel. „Ich hoffe, dass wir auch am Freitag wieder mit so viel Leidenschaft, aber auch mit Kopf verteidigen, um leichte Gegenstöße laufen zu können. Im Angriff müssen wir geduldig sein und unsere Sachen auf den Punkt spielen“, so der 32-Jährige. Mit Trainer Emir Kurtagic, Keeper Aljoša Rezar und Rückraumhüne Florian Baumgärtner trifft der VfL wie schon beim Hinspiel in der SCHWALBE arena auf gleich drei alte Weggefährten. Schon damals reisten die Ostwestfalen mit Rückenwind ins Oberbergische, wurden jedoch von einem starken Heimteam aus Gummersbach mit 27:24 ausgebremst. „Aus dem Hinspiel werden wir uns definitiv noch einige Szenen anschauen, da es nicht ganz so verkehrt war, was wir da gemacht haben“, blickt Schneider zurück. Gerade weil bei Punktgleichheit am Ende der Saison nicht zuerst die Tordifferenz, sondern der direkte Vergleich über den Tabellenrang entscheidet, ist die kommende Partie an Brisanz kaum zu überbieten.
Die Gummersbacher selbst fahren mit einer Ausbeute von fünf Siegen in Serie und entsprechend ordentlichem Selbstvertrauen im Gepäck nach Ostwestfalen. Insbesondere dass der VfL im Mai seine Auswärtsschwäche der vergangenen Monate eindrucksvoll ablegen konnte, ist ein wichtiger Grundstein dafür auch in Lübbecke mit breiter Brust anzutreten und den vierten Sieg in der Fremde in Folge anzustreben. „Die Stimmung in der Mannschaft ist super“, bestätigt Schneider: „Aber was viel wichtiger ist, ist, dass wir auf dem Feld füreinander da sind und uns in jeder Lage helfen“, hebt der VfL-Kapitän die Stärken der letzten Partien hervor. Die Partie in Lübbecke als Endspiel zu bezeichnen, hält Schneider allerdings für verfrüht. „Es kommen schließlich noch einige Spiele danach, aber es ist definitiv das nächste sehr wichtige Spiel für uns“, so der Gummersbacher.
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