ÜBZO entwickelt 3D Online-Game für berufliche Weiterbildung

Mit INVITE fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen von drei Entwicklungsfeldern und einem forschungsorientierten Metavorhaben technologisch innovative Projekte. Von bundesweit 107 eingereichten Projektskizzen, konnte das SG4BB-Projekt die 17-köpfige Jury des BMBF überzeugen und zählt damit zu den 16 Gewinnerprojekten.

Das Projektteam entwickelt und erprobt in den nächsten drei Jahren auf künstlicher Intelligenz basierte Verfahren zur Unterstützung von Lernangeboten. Als Grundlage dafür werden zwei Serious Games entwickelt, die über die klassischen Gamification-Konzepte hinausgehen. Eines dieser Lernspiele wird ein browserbasiertes, 3D-Multiplayer-Game für Servicetechniker in der Wellpappbranche. Darüber hinaus wird ein digitaler Marktplatz für Serious Games aufgebaut. Bildungsanbieter und Unternehmen können künftig über diesen Marktplatz die Lernspiele erwerben und in ihr Lernmanagementsystem (LMS) integrieren. 

Zu den Verbundpartnern des SG4BB-Projekts zählen neben dem ÜBZO: die Technische Universität Darmstadt, die mit den Fachbereichen „Multimedia Kommunikation“ und „Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung“ die Projektleitung stellen, die AVM gGmbH als Bildungsdienstleister und Anwendungspartner, MaibornWolff als Know-How- und Co-Entwickler, Nurogames als Serious Games und Learning Analytics Entwickler sowie die Master Solution AG und das Start-up-Unternehmen Skillfire als Technologie Provider für die Plattform.

Dank der ÜBZO-internen Beratungsstelle für Forschungsförderung konnte nicht nur das ÜBZO selbst Teil des BMBF-geförderten Projekts werden, sondern auch der Technikpartner Skillfire wurde bei der erfolgreichen Antragstellung begleitet und unterstützt.

Prof. Dr. Erich Bauer, Geschäftsführer des ÜBZO sagte: „Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts bilden für uns die Basis, das Lernangebot im Bereich der Digitalen Bildung durch Serious Games zu erweitern und somit eine attraktive und innovative Lernform für die berufliche Weiterbildung in das bestehende Programm mit einzubinden.“