Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik ausgesetzt: Konsequente Linie des EU-Parlaments ist richtig
Reichert weiter: "Schon mit dem Kompromissvorschlag des Parlaments hätte die GAP nur einen geringen Beitrag zu den Klimazielen geleistet. Die Position des Rates würde hingegen völligen Stillstand bedeuten. Daher ist es richtig, dass das Parlament nicht einknickt."
Nun ist nach Ansicht von Germanwatch neben der portugiesischen Ratspräsidentschaft auch Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner gefordert. „In Berlin verspricht Ministerin Klöckner regelmäßig den Systemwechsel in der Agrarpolitik, aber in Brüssel hat sie die harte Haltung des Rates unterstützt, die sieben Jahre Stillstand bedeuten würde“, sagt Reichert. „Sie ist jetzt in der Verantwortung, insbesondere gemeinsam mit Frankreich und Portugal neue Kompromissvorschläge zu entwickeln, die zu den Klima- und Biodiversitätszielen der EU beitragen sowie die weitere Verdrängung kleiner und mittelgroßer landwirtschaftlicher Betriebe stoppen."
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