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Verkehrswende – von den Besten lernen

Die Allianz pro Schiene hat einen bundesweiten Aufruf veröffentlicht, um Beispiele für eine gelungene Verkehrswende vor Ort zu suchen. Ziel ist, in ganz Deutschland Vorbilder für mehr Nachhaltigkeit im Verkehr zu finden, die auf andere Orte übertragen werden können. Das Projekt „Verkehrswende konkret“ wird vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium gefördert. „Überall in Deutschland treiben Menschen bereits erfolgreich die Verkehrswende voran“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Montag in Berlin zum Start des Aufrufs. „Wir wollen von den Besten lernen und in der Praxis erfolgreich angewandte Konzepte bundesweit bekannt machen – natürlich immer verbunden mit der Empfehlung, die Innovationen wo immer möglich nachzuahmen.“

Eine Jury entscheidet über die Top Fünf in Deutschland

Teilnehmen können alle, die ein solches Leuchtturmprojekt kennen oder es auch selbst initiiert haben. Die Beispiele müssen einen Bezug zum Schienenverkehr haben, was auch die Verknüpfung anderer Verkehrsmittel mit dem Bahnverkehr bedeuten kann. Gesucht werden auf andere Regionen übertragbare Praxisbeispiele aus dem Personen- oder Güterverkehr, die zu Verbesserungen bei Klimaschutz, Verkehrslärm, Verkehrssicherheit, Luftqualität oder Flächenverbrauch beitragen. Eine unabhängige Jury wählt die fünf besten Beispiele aus dem gesamten Bundesgebiet aus. Diesen Gewinnern wird die Schienenallianz mit Veranstaltungen und durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit die verdiente Aufmerksamkeit verschaffen.

„Die Zeit ist reif, um mit konkretem Handeln die Verkehrswende voranzutreiben“, betonte Flege. „Nicht jeder muss dafür das Rad neu erfinden. Mit unserem Projekt ‚Verkehrswende konkret‘ sorgen wir dafür, dass sich erfolgreich getestete Innovationen für mehr Nachhaltigkeit im Verkehr bundesweit schneller und besser verbreiten können.“

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