Auf virtuelle Zeitreise durch Tokios Stadtteil Ginza
In einem ersten Schritt wurde den drei Zeitepochen Edo (1603 bis 1868), Meiji (1868 bis 1912) und Showa (1926 bis 1989) rund um die Kreuzung Ginza 4-chome virtuell Leben eingehaucht. Um jede Ära so detailliert wie möglich nachbilden zu können, wurden Nachforschungen über die Gebäude, die Verkehrsinfrastruktur, die Kleidung sowie weitere Details jeder Epoche angestellt. Dabei dienten historische Karten, Illustrationen, Fotos und Aufzeichnungen als Hilfsmittel. Die drei virtuellen Epochen spiegeln dabei die Veränderungen des Stadtbildes wider, die von der damaligen Edo-Zeit bis zur Gegenwart reichen und durch drei große Ereignisse ausgelöst wurden – darunter das „Große Ginza-Feuer“ in der frühen Meiji-Ära, das „Große Kanto-Erdbeben“ in der Taisho-Ära (1912-1926) und die Beschädigungen während des 2. Weltkriegs in der Showa-Zeit.
Nachdem sich Interessierte auf https://www.tokyotimemachine.com/ für eine Zeitperiode entschieden haben, können sie sich anhand einer Wegleiste entweder west- oder ostwärts von der Kreuzung wegbewegen. Dabei kreuzen, je nach Epoche, Fahrzeuge und andere Fußgänger den Weg der virtuellen Besucher. Ein 360-Grad-Rundumblick rundet das VR-Erlebnis ab.
Informationen zu Tokio finden Interessierte unter gotokyo.org und tokyotokyo.jp sowie zur aktuellen COVID-19-Situation und den Sicherheitsmaßnahmen unter gotokyo.org/en/plan/coronavirus-information/index.html.
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