Finanzen / Bilanzen

Bayerische Produktion im April 2021 deutlich im Plus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2021 gegenüber dem Vorjahresergebnis eine Zunahme von 47,3 Prozent. Die ersten vier Monate des Jahres 2021 erbrachten ein Plus von 9,3 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) konnte im April 2021 gegenüber dem durch Corona stark beeinflussten Vorjahresergebnis ein Plus von 47,3 Prozent verbuchen. Das Vor-Corona-Niveau des April 2019 konnte jedoch nicht erreicht werden (-3,2 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahresmonat bei den Investitionsgüterproduzenten um 78,6 Prozent, bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 26,6 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 9,4 Prozent.

Auch die Betrachtung der einzelnen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes wies im April 2021 im Vergleich zu dem von der Pandemie geprägten Vorjahresergebnis überwiegend Produktionszuwächse aus. Der Vergleich mit dem April 2019 zeigte jedoch nur vereinzelt Wirtschaftszeige, die sich bereits wieder auf Vorkrisenniveau oder sogar darüber bewegten. So konnten vor allem die Wirtschaftszweige „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (+10,0 Prozent) und „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (+5,4 Prozent) ihren Produktionsausstoß vom April 2019 jeweils spürbar übertreffen, während insbesondere die Branchen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-20,6 Prozent) sowie „Herstellung von Druckerzeugnissen“ (-16,9 Prozent) noch weit darunter lagen.

Der Vergleich mit den ersten vier Monaten des Jahres 2020 ergab für die bayerische Industrie im entsprechenden Zeitraum 2021 ein Produktionsplus von 9,3 Prozent. Dabei nahm die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 13,0 Prozent und bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 8,1 Prozent zu. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten verringerte sich die Produktion dagegen um 1,2 Prozent.

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bayerisches Landesamt für Statistik
Nürnberger Str. 95
90762 Fürth
Telefon: +49 (911) 98208-6109
https://www.statistik.bayern.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel