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Das Fehlzeiten-Glossar

Das Fehlzeiten-Glossar stellt 32 zentrale Begriffe aus dem Fehlzeiten-Management vor. Dabei werden klassische Ansätze jeweils den Vorgehensweisen im Zielorientierten Fehlzeiten-Management (ZOFZM) gegenübergestellt. Eine Grafik mit Tipps, vor allem für Führungskräfte, rundet jeweils die Beiträge ab.

Fehlzeiten sind ein ungeliebtes Thema. In der Vergangenheit war der Umgang damit häufig geprägt von Druck in Form von kaskadenartig abgestuften Gesprächen. Man versuchte, durch zunehmend sanktionierende Auflagen, einzelne Beschäftigte mit häufigen Kurz-Abwesenheiten zu bekehren. Das Ziel war dabei eine niedrige Fehlzeiten-Quote, obwohl diese zentrale Kennzahl lediglich das physische Vorhandensein im Betrieb messen konnte.

Im alternativen, neuen Zielorientierten Fehlzeiten-Management (ZOFZM) geht es demgegenüber um echte Anwesenheit (EA). Das gewünschte Ergebnis lautet hierbei: "Alle da, fit, motiviert!" (Matyssek, 2021). Gemessen wird die Produktivität. Das Engagement der Beschäftigten wird als wichtig angesehen, ebenso ihre Bindung ans Team, ans Unternehmen und an die Führungskraft. Das Vorgehen ist zielorientiert, denn man nimmt die 95% der Beschäftigten ins Visier, die tagtäglich zur Arbeit kommen und sich eher schwer tun mit Fehlzeiten. Man versucht, die echte Anwesenheit (EA) weiter zu erhöhen: „Hierzu will man die Gesundheit von allen fördern, auch die zwischenmenschliche. Es geht darum, eine von Wertschätzung geprägte Kultur zu etablieren. Dabei ist der Dreh- und Angelpunkt der Kontakt bzw. die Bindung zwischen Führungskräften und Team.“

Wenn die (echte) Anwesenheit erhöht wird, erübrigt sich die zahlenfixierte Beschäftigung mit Ansätzen zur Senkung von Fehlzeiten.

Unter der Überschrift „Fehlzeiten-Glossar“ hat die Autorin Anne Katrin Matyssek nun die zentralen Thesen des Fehlzeiten-Managements lesefreundlich in 32 Beiträgen zusammengefasst. Vor fünf Jahren hat sich die Diplom-Psychologin unter dem Motto „do care!®“ dem Thema Fehlzeiten verschrieben. Seitdem arbeitet sie einem ganzheitlichen Konzept, das geprägt ist von einer menschenfreundlichen Herangehensweise.

Die Website do-care.de/fehlzeiten-glossar bietet einen aktuellen Rundumblick für betriebsinterne Profis aus HR / Personal, BGM und Arbeitsschutz. Es liefert Ideen und Ansätze für einen freudvolleren Umgang mit dem Thema Fehlzeiten. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Führungskräfte und ihre Gespräche mit den Mitarbeitenden. Dabei setzt die Autorin auf Freiwilligkeit und Vertrauen.

Dr. Anne Katrin Matyssek (Köln) ist Diplom-Psychologin und Autorin. Sie unterstützt Verantwortliche in Betrieben dabei, Fehlzeiten zu senken durch Blick auf den Menschen statt auf Statistiken.
Unter dem Namen „do care!“ ist sie seit 20 Jahren spezialisiert auf das Thema „Gesund führen / Fehlzeiten senken“ und hat hierzu zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Sie war 12 Jahre lang Lehrbeauftragte der Universität Hannover.

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