Der Digitalzwangmelder
Digitalcourage betont auf ihrer Website:
„So sehr wir uns darüber freuen, dass die Digitalisierung voranschreitet – über den zunehmenden Zwang, digitale Lösungen zu verwenden, sind wir sehr besorgt. Das gute digitale Leben schließt die Wahlfreiheit und das Analoge mit ein. Der mündige Umgang mit digitaler Technik setzt voraus, dass wir auch Alternativen einfordern oder widersprechen können. Deshalb müssen wir jetzt „Nein“ zu digitalem Zwang sagen.“
Im Digitalzwangmelder können Menschen eintragen, wann und wie sie von Digitalzwang betroffen sind. Dies betrifft die Nutzung bestimmter Apps oder das Anlegen von Accounts als alltägliche Voraussetzung für wichtige oder ganz profane Zwecke. Die Nutzung der Luca-App ist nur ein Beispiel. Es geht ebenso um Schulinfos, die nur per Whatsapp geteilt werden, um Haushaltsgeräte, die auf einer Internetverbindung bestehen, oder Kreditkarten, die nur noch mit App aus dem Googlestore funktionieren. Digitalcourage sammelt Beispiele für Digitalzwang in allen Lebensbereichen und wird die Informationen auswerten um herauszufinden, wie am besten gegen Digitalzwang vorgegangen werden kann.
Hier gelangen Sie zum Digitalzwangmelder auf der Digitalcourage-Homepage.
Warum ist Digitalzwang überhaupt ein Problem? Zum einen werden dabei oft sehr viele Daten erhoben. Dadurch wird das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ausgehöhlt. Es gibt aber noch etliche weitere Argumente. Die finden Sie in unserem Blogartikel Es muss nicht alles digital sein.
Digitalcourage engagiert sich seit 1987 für Grundrechte, Datenschutz und eine lebenswerte Welt im digitalen Zeitalter. Wir sind technikaffin, doch wir wehren uns dagegen, dass unsere Demokratie "verdatet und verkauft" wird. Wir klären auf und mischen uns in Politik ein. Digitalcourage ist gemeinnützig, finanziert sich durch private Spenden und lebt durch die Arbeit vieler Freiwilliger.
digitalcourage e.V.
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