Die Fankurve steht Zuhause
Zum ersten Mal gehörten die Para-Kanu-Wettbewerbe zum Programm der Finals. Die Starterinnen hoffen, dass es nicht das letzte Mal sein wird. „Die Finals sind etwas Einzigartiges. Ich hoffe, dass sich das Erlebnis für uns alle wiederholen kann und wird“, sagte Katharina Bauernschmidt, die hoch motiviert in das Rennen um den nationalen Titel gegangen war. „Es hat unglaublich Spaß gemacht. Das Format, einen Wettkampf nur gegen eine Konkurrentin zu fahren, ist ganz neu für uns. Es wäre schön, wenn es sich für uns etabliert“, beschrieb Anja Adler ihr Wettkampferlebnis.
Auch wenn in Duisburg aufgrund der Pandemie nur 500 Zuschauer zugelassen werden können, die Live-Übertragung durch das ZDF sicherte den Premieren-Siegerinnen die verdiente Aufmerksamkeit. Anja Adler: „Die Fankurve steht Zuhause.“ Katharina Bauernschmidts „kleiner privater Fan-Klub“ schaute ebenfalls am Bildschirm zu, wie sich die angehende Paralympics-Teilnehmerin auf der Heimatstrecke schlug. „Ich bin gespannt, wie die Reaktion von Mama und Papa sein wird“, erklärte die Kanutin vom WSV Niederrhein erwartungsfroh.
Viel Zeit zum Feiern bleibt den Finalistinnen von Duisburg nicht. Anja Adler, Edina Müller und Katharina Bauernschmidt reisten noch am frühen Nachmittag ab. Sie gehen am Freitag bei den Kanu-Europameisterschaften im polnischen Poznan an den Start.
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