Ergebnisse von Bundes- und EU-Sortenversuchen zur Ernte 2020 veröffentlicht
Der Bundessortenversuch (BSV) dient als Bindeglied zwischen dem dritten Prüfjahr der amtlichen Wertprüfung zur Sortenzulassung in Deutschland und den Landessortenversuchen in den Bundesländern. Aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen Ernte und Aussaat des Winterrapses kann die Sortenzulassung erst nach dem Aussaattermin erfolgen. Der BSV stellt somit sicher, dass von allen zur Zulassung anstehenden Rapssorten bereits im ersten Erntejahr der Sortenzulassung aktuelle Prüfergebnisse vorliegen. Im gleichen Sortiment werden EU-Sorten weitergeprüft, die im ersten Prüfjahr des EU-Sortenversuches (EUSV) viel versprechende Ergebnisse erbracht haben. Sowohl für die in Deutschland zugelassenen Rapssorten als auch für die über den EU-Sortenkatalog vertriebsfähigen EU-Raps-sorten werden über das System BSV/EUSV 2 und EUSV 1 als separate Versuchs-serie neutrale und sichere Beratungsaussagen unter Anbau- und Klimabedingungen in Deutschland sichergestellt.
Darüber hinaus erlauben ergänzende Berichte zur Phomaresistenz- und Cylindrosporiumresistenzprüfung eine Einschätzung der aktuellen Rapssorten im Hinblick auf wichtige Rapskrankheiten. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit den Spätfrostschäden im BSV/EUSV am Standort Elxleben in Thüringen und diskutiert, welche Rückschlüsse sich daraus ziehen lassen.
Die Versuchsergebnisse zur Ernte 2020 der EU Sortenversuche Futtererbse, Ackerbohne, Sonnenblume und HO-Sonnenblume komplettieren die UFOP-Schrift.
Das Heft 49 steht unter www.ufop.de als kostenloser Download zur Verfügung.
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