Harun Farocki. Unregelmäßig, nicht regellos. Texte 1986-2000. Schriften. Band 5.
n.b.k. Diskurs Bd. 16
Mit einem Nachwort des Herausgebers Tom Holert.
340 Seiten, mit Abb., Klappenbroschur, 19,80 Euro, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln
Band 5 der Gesamtausgabe Harun Farocki. Schriften (hrsg. von Marius Babias, Antje Ehmann, Tom Holert, Doreen Mende, Volker Pantenburg)
In den Jahren zwischen 1986 und 2000 oganisierte Harun Farocki sein filmisches Schaffen zunehmend entlang der drei Kategorien Beobachtungsfilm, Essayfilm und Kompilationsfilm. Mitte der 1990er Jahre entstehen überdies die ersten installativen Arbeiten für den Ausstellungsraum. Band 5 der Schriftenreihe versammelt Texte, die Farocki begleitend und kommentierend zu bahnbrechenden Filmen wie Bilder der Welt und Inschrift des Krieges, Videogramme einer Revolution, Arbeiter verlassen die Fabrik oder Gefängnisbilder verfasst hat. Das Buch macht zudem mit einem begnadeten Autor von Zeitungskolumnen und anderen Gelegenheitstexten vertraut. Es enthält ein ausführliches Nachwort des Herausgebers Tom Holert.
Harun Farocki (1944–2014) gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Filmemacher. Sein Œuvre umfasst mehr als 100 Produktionen: Agitprop-, Dokumentar-, Essay- und Spielfilme. Farockis Praxis geht aber weit über den Filmbereich hinaus. Auch in der bildenden Kunst war er als Video- und Installationskünstler international erfolgreich, zudem wirkte er als Hochschullehrer, Medientheoretiker und Kulturkritiker.
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