Klimawandel beeinflusst massiv die Gesundheitsversorgung
„Die Aufrechterhaltung eines intakten Klimas und Ökosystems und der Gesundheitsschutz gehören unabdingbar zusammen. Sie müssen oberste Priorität in allen gesellschaftlichen Bereichen haben. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen gesundheitlichen Probleme müssen bereits heute beachtet und durch kluges Handeln vermieden bzw. gelindert werden.
Als Pflegefachpersonen haben wir eine entscheidende Verantwortung für uns und für die uns anvertrauten Menschen. Der Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Information sowie das Eintreten für die Gesunderhaltung sind unabdingbar mit unserer Profession und unserem Berufsverständnis verbunden.
Nicht von der Hand zu weisende Forschungsergebnisse und vor allem unsere Umwelt selbst mahnen uns eindeutig, dass gehandelt werden muss. Jeder von uns ist gefragt, was er für den Klimaschutz tun kann. Zudem müssen die Entscheider in der Politik und aller Institutionen in Deutschland deutlich aktiver werden. Die Bundespolitik scheint so langsam die Brisanz des Themas verstanden zu haben. Auch wenn sie nach wie vor nur in Trippelschritten anstatt in den notwendigen 7-Meilen-Stiefeln unterwegs ist.
Um den Klimawandel noch aufhalten zu können, ist es aber auch an uns, aktiv zu werden. Wir tragen eine große Verantwortung für uns und die kommenden Generationen.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen sind deutlicher hervorzuheben. Fakt ist: Klimaverschlechterungen führen zu Gesundheitsbeeinträchtigungen und damit auch zu mehr Personal in allen Gesundheitsberufen. Personal, welches wir bereits heute händeringend suchen. Mit Blick auf den Gesundheitsschutz muss dieses besser ausgebildet werden. Das Thema Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen sowie was getan werden kann, muss mit in die Aus-, Fort- und Weiterbildung der beruflich Pflegenden aufgenommen werden.“
Mehr Informationen: Aufruf „Gesundheit braucht Klimaschutz!“ von „Health for Future“
Ansprechpartner:
Dr. h.c. Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats
Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsident des Deutschen Pflegerats ist Dr. h.c. Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.
Deutscher Pflegerat e.V. – DPR
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