Nach dem Lockdown: Sprachtraining für Vorschulkinder
„Jetzt gilt es mehr denn je, die Kinder besonders im Blick zu haben und sie bestmöglich zu unterstützen. Sprache ist die Basis für das Verstehen – besonders für das spätere Lernen von Lesen und Schreiben sind gute sprachliche Fähigkeiten die Grundvoraussetzungen. Das Projekt soll mithelfen, die Lücken zu schließen, die durch den Corona-Lockdown entstanden sind, und die Kinder spielerisch sprachlich fördern“, so Dr. Andrea Hanke, Jugend- und Sozialdezernentin der Region Hannover.
Ziel des Projektes ist es, im Rahmen von Bewegungsangeboten zusätzliche Sprachanlässe in kleinen Gruppen von Kindern im Vorschulalter anzubieten. Gleichzeitig werden den Kindern nach der langen Zeit der Einschränkungen unbeschwerte, spielerische Begegnungen mit Gleichaltrigen, vielfältige Bewegungserfahrungen und vor allem Kontakte mit der deutschen Sprache ermöglicht. Die Angebote sollen in Gruppen von drei bis fünf Kindern stattfinden, die durch den Regionssportbund Hannover e.V. in Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten zusammengestellt und koordiniert werden.
Das Projekt soll zunächst in acht Städten und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich der Region Hannover als öffentlicher Trägerin der Jugendhilfe starten. Angefragt dafür sind zunächst 47 Kindertageseinrichtungen mit besonderen Förderbedarfen in Barsinghausen, Garbsen, Neustadt am Rbge., Ronnenberg, Seelze, Sehnde, Springe und Wunstorf. Das Projekt „Sprachtraining“ soll erst einmal bis zum 30. September 2021 laufen.
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