Optimismus lockt neue Anleger an
Manipulation oder nicht?
„Wir erleben gerade eine Zeit, in der sich viele Anleger neu für die Börse interessieren. Das liegt auf der Hand, denn einige Aktienindizes vermelden täglich neue Rekorde“, sagt Grüner. Zudem habe sich der Aktienmarkt in der Rückschau erstaunlich immun gegen COVID-19 gezeigt. Zahlreiche neue Börsengänge versprächen zusätzliche Spannung. Nur: Welches Bild wird diesen neuen Anlegern eigentlich vermittelt, wenn die Schlagzeilen hauptsächlich aus Geschichten der Kategorie „Reddit“ oder „Coca-Cola“ bestehen? Diese Frage beantwortet Grüner wie folgt: „Es entsteht der Eindruck, dass diese leicht manipulierbaren Märkte vorwiegend ein geeignetes Umfeld für Spekulanten darstellen, nicht für diejenigen, die sich sorgfältige Gedanken um ihre Vermögensplanung machen. Das ist allerdings eine Fehleinschätzung.“
Fachwissen für Erfolg am Aktienmarkt nötig
In der Medienwelt beziehungsweise den Sozialen Medien gehe es unter anderem nämlich auch um Aufmerksamkeit und Klicks. „Das ist auch legitim und völlig normal“, meint Grüner. „Nur sollten sich Aktienanleger eben nicht unreflektiert von den Schlagzeilen leiten lassen.“ Für den Erfolg am Aktienmarkt sei es notwendig, sich eigenes, umfangreiches Fachwissen anzueignen und dafür sei jeder Mensch am Ende selbst verantwortlich.
Lieber keine Rente erwarten
Die Eigeninitiative jedes Einzelnen sei gefragt – gerade, da die staatlichen Rentenkassen zunehmend unter Druck gerieten und die vorausschauende, persönliche Vermögensplanung an Bedeutung gewinne. „Mit dem entsprechenden Fachwissen fällt es leichter, den Mehrwert der Aktienmärkte so weit zu erkennen, dass man sie guten Gewissens als Baustein für die persönliche Altersvorsorge verwenden kann“, so Grüner. Folglich plädiert er dafür, das Thema „Finanzielle Bildung“ prominenter in den Bildungsplan zu integrieren und schlägt beispielsweise ein Schulfach über „Finanzen und Börse“ vor. „Leider sind diese Gedanken naheliegend und dennoch weit von der Realität entfernt“, sagt Grüner. Denn im Bereich der Bildungspolitik fehle es den zuständigen Politikern naturgemäß an Finanzmarkt-Affinität.
Fazit
„Der Aktienmarkt ist nichts für Zocker – diese verlieren mehrheitlich Geld und sind schnell wieder aus der Aktionärsstatistik verschwunden“, so Grüner. Der Aktienmarkt sei etwas für langfristig orientierte Anleger, die das Prinzip der Unternehmensbeteiligung und der Anteilhabe an zukünftigen Gewinnen verstanden haben. Wer sich eine solide finanzielle Bildung zulege, erhöht seine Erfolgschancen erheblich.
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