Teilung der Linie 669 in Bensheim Bahnhof zum Sommerfahrplanwechsel am 13. Juni 2021
Durch diese Linienteilung werden die Ankunfts- und Abfahrtszeiten so geändert, dass sie besser in das Fahrplankonzept am Bahnhof Bensheim passen. So können dort Anschlüsse zu den Zügen und den übrigen Buslinien in das Ried und den Odenwald verbessert oder hergestellt werden: Die Linien 669 und 670 kommen im Regelverkehr zu den Minuten 24 und 54 an und fahren zu den Minuten 04 und 34 ab, sodass ein Umstieg zwischen allen Buslinien möglich ist. Zwischen den Linien 669 und 670 beträgt die Umsteigezeit zehn Minuten.
Durch die geänderten Fahrplanzeiten werden am Bahnhof Heppenheim die Anschlüsse zwischen der Linie 669 und den Bahnlinien verbessert.
Die bisherige Teilung der Linie 669 am Bahnhof Heppenheim mit Umstieg von und zum Gewerbegebiet entlang der Tiergartenstraße entfällt dafür. Damit wird einem großen Wunsch der Heppenheimer Bevölkerung nachgekommen. Die Linie 643, die während dieser Zeit in Fahrtrichtung Bürstadt über Erbachwiesenweg und Hüttenfelder Straße verkehrte, nimmt wieder den direkten Linienweg zwischen Bahnhof und Kreiskrankenhaus ohne Zwischenhalte.
Grund für die Teilung der Linie 669 sind die anstehenden Baustellen im Bereich des Bensheimer Bahnhofs an der B3. Neben der Fahrbahnsanierung und Kanalarbeiten am Ritterplatz ist der Neubau der Sparkasse im Zeitfenster ab Oktober 2021 bis Mitte 2023 geplant. Während dieser Baumaßnahme kann die Haltestelle Bahnhof/Amersham-Platz an der B3 vor der Sparkasse künftig nicht mehr angefahren werden. Eine Verlegung der Haltestelle entlang der B3 ist nicht möglich. Die Busse müssen daher eine Stichfahrt in den ZOB am Bahnhofsvorplatz vornehmen, um die Anbindung zu den Zügen und an die Innenstadt sicherzustellen. Diese Fahrt kostet jedoch zusätzliche Zeit, die bei einer durchgebundenen Linie 669 zu großen Verzögerungen und Anschlussverlusten, insbesondere in der Hauptverkehrszeit, führen würde.
Vor diesem Hintergrund und den immer wieder auftretenden Verspätungen haben sich der Kreis Bergstraße und die betroffenen Kommunen mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Verkehrsgesellschaft Gersprenztal dazu entschlossen, die Linie künftig am Bahnhof in Bensheim zu teilen. Die Beteiligten versprechen sich davon eine größere Fahrplanstabilität bei ausreichend bemessenen und damit kundenfreundlichen Umsteigezeiten. Der Fahrplanumfang wird im Wesentlichen beibehalten.
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