Trianel stellt Weichen für die Energiewelt von morgen
Das gute Ergebnis von Trianel ermöglicht eine Gewinnausschüttung an die 57 Trianel Gesellschafter von insgesamt 4,7 Mio. Euro und eine weitere Erhöhung des Eigenkapitals auf 94,1 Mio. Euro. „Das hervorragende Ergebnis reichen wir mit einer Dividendenrendite von ca. 5 Prozent direkt an unsere Gesellschafter weiter. Darüber hinaus schaffen wir mit beträchtlichen Beschaffungskostenvorteilen sowie mit strategischen Optionen wie dem Zugang zu lukrativer Onshore- und Offshore-Produktion aus erneuerbaren Energien erhebliche finanzielle Mehrwerte für Stadtwerke und leisten einen Beitrag zum Gelingen der Klimawende“, so Becker weiter.
Erfolgreiche Transformation des Energiehandels
Das positive Jahresergebnis unterstreicht die operative Kraft des Unternehmens und die gelungene Transformation des Unternehmens in den letzten Jahren im Kerngeschäft. „Im Corona-Jahr 2020 haben unsere Kunden und wir deutlich davon profitiert, unsere Prozesse bereits umgebaut und die Organisation flexibel aufgestellt zu haben. So konnten wir schnell auf die veränderte Stromnachfragesituation im Frühjahr reagieren und die Handelsstrategien auch unterjährig schnell anpassen“, betont Dr. Oliver Runte, Geschäftsführer von Trianel. Das Ziel, die weiter bestehenden wirtschaftlichen und regulatorischen Risiken aus der konventionellen Erzeugung zu kompensieren wurde 2020 durch optimierte Energiehandels- und Portfoliomanagement-Aktivitäten und die erfolgreiche Bewirtschaftung von Kraftwerksscheiben erreicht. „Zufrieden sind wir auch mit der Weiterentwicklung unserer Prognosesysteme und unseren Fortschritten unserer Cloud basierten Architektur. Von dieser Entwicklung profitiert nicht nur unser Handelsgeschäft, sondern auch unser Asset-Portfolio. Sowohl im konventionellen Bereich als auch in der Direktvermarktung konnten wir uns behaupten. Unser Direktvermarktungsportfolio von derzeit rund 2.800 MW ist sehr solide aufgestellt und bietet Wachstumspotenziale trotz der weiter angespannten Wettbewerbssituation. Insbesondere die Möglichkeiten, die Bilanzkreise in der Direktvermarktung mit erneuerbaren Energien über einen eigenen virtuellen Markt zu bewirtschaften, zeigt neue Möglichkeiten für die Marktintegration der Erneuerbaren auf“, so Oliver Runte weiter.
Projektentwicklung erneuerbarer Energien wächst weiter
Darüber hinaus trug die Projektentwicklung mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des Trianel Windpark Borkum II sowie sehr erfolgreichen PV-Aktivitäten erheblich zum guten Gesamtergebnis bei. „Wir sind in unserm Kerngeschäft Handel und Beschaffung sowie in der Projektentwicklung solide aufgestellt und entwickeln uns hier konsequent weiter“, stellt Sven Becker fest.
Die Projektentwicklung behauptet sich als ertragreiche Säule, insbesondere durch die erfolgreichen Aktivitäten der 100-prozentigen Tochter Trianel Energieprojekte. „Trotz der Herausforderungen in der Projektentwicklung setzen wir uns in den Ausschreibungen insbesondere für PV-Freiflächenanlagen gut durch und haben auch gemeinsam mit Partnern weitere interessante Flächen und Projekte in der Planung“, sagt Sven Becker. Mit der Gründung der neuen Projektgesellschaft Trianel Wind und Solar hat Trianel 2020 gemeinsam mit Stadtwerken bereits die fünfte Gesellschaft zum weiteren kommunalen Ausbau der Erneuerbaren auf den Weg gebracht. Bis 2030 sollen hier weitere 500 Mio. Euro zum Aufbau von ca. 350 MW Wind und Solar investiert werden.
Flexibilisierung und Klimaneutralität bieten Chancen
„Wir konzentrieren uns auf den Ausbau der Erneuerbaren und wollen die Integration der Erneuerbaren aktiv vorantreiben“, betont Sven Becker. Vor diesem Hintergrund ist 2020 das Trianel Netzwerk FlexStore gestartet. „Im FlexStore bereiten wir uns gemeinsam mit Stadtwerken auf weitere Flexibilisierungsoptionen für eine gelungene Sektorenkopplung auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energiewirtschaft vor. Wir wollen bereit sein, wenn der regulatorische Rahmen für Wasserstoff, Speicherlösungen und weitere Instrumente für mehr Flexibilisierung steht,“ so Sven Becker weiter. Darüber hinaus will Trianel Stadtwerke auch mit der Entwicklung von Klima-Roadmaps auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt begleiten. „Wir fokussieren uns auf das Gelingen der Klimawende und die dafür nötige weitere Integration der erneuerbaren Energien sowie die anstehende Transformation der kommunalen Infrastrukturen“, betont der Sprecher der Geschäftsführung.
2021 ist gut gestartet
Für 2021 sieht die Geschäftsführung weiterhin eine positive Entwicklung. „Trotz der weiterhin bestehenden Unsicherheiten durch die Pandemie und regulatorischer Unsicherheiten im Wahljahr 2021 sehen wir zuversichtlich auf die weitere Geschäftsentwicklung“, stellt Oliver Runte fest. „Wir setzen weiter auf die Weiterentwicklung unserer Projektentwicklung, den Ausbau unseres energiewirtschaftlichen Know-hows und der nötigen Prozesse zur weiteren Integration und Flexibilisierung von erneuerbaren Energien sowie der Weiterentwicklung im Bereich Digitale Energielösungen und klimaneutrale Stadt“, ergänzt Sven Becker.
Einen weiteren Fokus von Trianel stellt auch das Thema Nachhaltigkeit dar. „2020 legen wir bereits unseren zweiten freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht vor und bereiten uns auch auf die hier anstehenden Berichtspflichten in den kommenden Jahren vor“, stellt Sven Becker fest. Trianel ist hier bereits gut aufgestellt und übernimmt Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gesellschafter und Kunden sowie für Klimaschutz, soziale Fragen und Transparenz. „Wir verstehen Nachhaltigkeit als einen andauernden Weiterentwicklungsprozess für uns als Organisation und für unser Produkte. Wir wollen nicht nur als Organisation Klimaneutralität erreichen, sondern mit unseren Produkten und Dienstleistungen unseren Beitrag leisten, gemeinsam mit unseren Kunden die Klimawende zu gestalten“, betont Oliver Runte.
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