Virtuelle Zwillinge und Hybridlabore eröffnen Studierenden neue Chancen
DistLab steht für „Distanzlabore für die Ausbildung in ingenieurwissenschaftlichen Fächern“. Studierende sollen vorhandene Laborkapazitäten zusätzlich auch von zu Hause nutzen können ‑ außerhalb der regulären Lehrzeiten, zeitlich flexibel und mit hoher Verfügbarkeit. Hierzu werden zwei unterschiedliche Konzepte des kombinierten Betriebs von Distanz- und Präsenzveranstaltungen (Hybridlabore) erprobt und in eine skalierbare, einfach instanziierbare Lösung überführt. Im ersten Konzept erfolgt die Nutzung physisch vorhandener Geräte von einem räumlich entfernten Standpunkt aus. Im zweiten Konzept arbeiten die Studierenden mit einem virtuellen Zwilling, der sich genauso verhält, wie sein reales Gegenstück.
Hierdurch sollen die Charakteristika und Eigenschaften von Präsenzlaboren vollständig abgebildet werden. Ob beim kompletten Nachbau eines Roboterarms in Software oder der Erforschung der Möglichkeiten des autonomen Fahrens im Hybridlabor ‑ „In beiden Konzepten können Studierende intensiver und selbstbestimmt mit Laborgeräten interagieren und sind dabei nicht durch Präsenzzeiten im physisch vorhandenen Labor begrenzt“, erklärt der Gesamtprojektleiter Professor Dr. Christian Bunse, der an der Hochschule Stralsund das Lehrgebiet Software-Systeme verantwortet. Am Projekt sind Professoren aus allen drei Fakultäten der HOST mit Teilvorhaben beteiligt.
Die Hochschule Stralsund bedankt sich für das Vertrauen und die Förderung dieses Projektes durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
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