Wie XR-Technologien im Geschäftsumfeld eingesetzt werden können
- Repräsentative Kundenbefragung in Deutschland (n = 167)
- Chancen und Herausforderungen bei der Einführung von XR-Konferenzen
- Handlungsempfehlungen zur Kollaboration in XR, Preisgestaltung und Nutzerakzeptanz
Die Entwicklung von XR-Technologien ist in den vergangenen Jahren derart fortgeschritten, dass Unternehmen darüber nachdenken, diese Technologie verstärkt auch für die virtuelle Zusammenarbeit einzusetzen. Im Gegensatz zum privaten XR-Erlebnis ist der geschäftliche Einsatz jedoch derzeit nicht in der praktischen und breiten Anwendbarkeit erfasst. Diese Lücke schließt die XR-Studie von mm1 und gibt Einblicke in die Eignung von XR-Konferenzen, die Zahlungsbereitschaft sowie die Nutzerakzeptanz.
Um die Anwenderperspektive auf XR-Technologien und XR-Kollaboration zu erfassen, wurden insgesamt 167 Personen mit akademischem Hintergrund und ersten Erfahrungen mit AR- und VR-Anwendungen ausgewählt. Die Umfrageteilnehmer wurden daraufhin nach ihren Erfahrungen und Gewohnheiten im Umgang mit XR-Technologien sowie einer Gegenüberstellung unterschiedlicher Konferenztypen befragt.
Zur Abgrenzung unterschiedlicher Anwendungsfälle, wurden diese nach ihrer sozialen Interaktion und der Notwendigkeit zur inhaltlichen Visualisierung unterteilt. Auch wenn Präsenzmeetings grundsätzlich in der Eignung über alle Konferenztypen hinweg am höchsten eingeschätzt wurden, zeigt sich in der Studie zwischen VR- und Videokonferenzen ein differenziertes Bild. VR-Konferenzen stellen durch die hohe soziale Interaktivität und hohe inhaltliche Visualisierung auch bei Workshops eine Alternative zu Präsenzmeetings. Videokonferenzen müssen bei Workshops bereits signifikante Abstriche machen.
Die Zugänglichkeit der XR-Technologie ist entscheidend für die Einführung von XR-Konferenzen in Unternehmen. So müssen Unternehmen einerseits die Technologie mit entsprechenden XR-Kollaborationsanwendungen zur Verfügung stellen, andererseits den Produktnutzen für den Geschäftskontext herausarbeiten und den Mitarbeitern anschließend Gestaltungsspielräume geben. Insgesamt empfiehlt sich bei der Einführung in Unternehmen eher ein Ansatz „von unten“, also von Teams ausgehend, als „von oben“. Gerade auf Teamebene lassen sich wichtige Faktoren bei der Einführung wie „Spaß“ aber auch der Mehrwert von XR-Technologien im Arbeitsalltag besonders gut erleben und vermitteln.
Handlungsempfehlungen zur Kollaboration in XR, Preisgestaltung und Nutzerakzeptanz
Für den Umgang mit XR-Technologien im Unternehmen hat mm1 folgende Handlungsempfehlungen hinsichtlich der zuvor als besonders relevant identifizierten Fragestellungen der Eignung von XR-Konferenzen, der Zahlungsbereitschaft und der Nutzerakzeptanz abgeleitet.
1. Neue Technologie für virtuelle Konferenzen
Vor allem für stark interaktive Konferenztypen wie Workshops und Networking können VR Konferenzen die Video- und Präsenzkonferenzen ersetzen und sind geeignet für den Austausch von Informationen und Wissen. VR Konferenzen werden dabei insbesondere als relevante Ergänzung oder als Alternative zu Videokonferenzen wahrgenommen.
2. Preise und Lizenzen für XR-Technologie
Grundsätzlich stoßen insbesondere Budles auf eine große Nachfrage, welche die XR- Hardware und passende Services miteinander verknüpfen. Um eine hohe Zahlungsbereitschaft zu generieren, ist bei der Preisgestaltung darauf zu achten, dass risikolosere Modelle wie z.B. flat Fees und einfache Preismodelle eindeutig präferiert werden.
3. Einführung und Anwendung von VR Konferenzen
Größtes Hindernis für VR-Konferenzen sind nach wir vor schwere AR/VR-Headsets, fehlende Offenheit in Unternehmen sowie mangelnde Flexibilität bei der Anwendung. Um in den kommenden Jahren eine breite Anwendbarkeit im Unternehmen zu schaffen, müssen VR-Konferenzen den Faktor „Spaß“ vermitteln.
Insgesamt wird davon ausgegangen, dass in den kommenden 1-5 Jahren XR-Kollaboration im Rahmen von beispielsweise immersiven Workshops oder virtuellen Konferenzen entscheidend den Arbeitsplatz der Zukunft mitgestalten wird.
Die Studie kann angefordert werden über Markus Herrmann: m.herrmann@mm1.de
mm1 ist die Unternehmensberatung für Connected Business. Mit rund 100 Beratern unterstützt mm1 führende Unternehmen bei der Gestaltung der digitalen und vernetzten Welt. Das Beratungsangebot reicht von der Entwicklung von Connected Business Strategien und Geschäftsmodellen bis zur Sicherstellung der effizienten operativen Umsetzung. Renommierte Unternehmen aus den Branchen Telekommunikation, Medien, Unterhaltungselektronik, Finanzdienstleistung und Automobilbau zählen zum Kundenkreis von mm1. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet und hat seinen Firmensitz in Stuttgart, sowie weitere Büros in Berlin, Bonn und Zürich. Mit dem Tochterunternehmen mm1 Technology (Berlin) liefert mm1 zudem bedarfsgerechte Funktechnologie sowie Hardware und Software für Connected Business Lösungen.
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