„Wir bringen unsere Studierenden schnell in die Spur von morgen“
Mit großer Mehrheit wählte der Fakultätsrat in der Aula der Hochschule Prof. Joenssen als neuen Dekan. Seine Leidenschaft sind der gewinnbringende Einsatz und die Auswertung von digitalen Daten. Im Bereich Data Science sammelte Joenssen vor seiner Professur an der Hochschule Aalen 15 Jahre lang Berufserfahrung in Wissenschaft und Industrie. Nach seiner Promotion in Statistik an der TU Ilmenau hat er als leitender Data Scientist bei Audi und PwC, einer der führenden Unternehmensberatungen in Deutschland, gearbeitet und unter anderem Machine-Learning-Systeme entwickelt.
Seit März 2019 ist Joenssen Professor an der Hochschule Aalen und lehrt dort schwerpunktmäßig in den Bereichen Datenanalyse, Big Data, Digitalisierung und Produktdatenmanagement. Seine Forschungsbereiche sind Machine Learning, Fehlende Daten, Datenqualität und Crowdfunding. Bereits im November 2019 wurde Joenssen zum Studiendekan des Master-Studiengangs Datenmanagement in Produktentwicklung und Produktion gewählt.
Vernetzung durch Projekte mit lokalen Unternehmen
Wichtig ist dem 36-Jährigen die Integration von Praxisinhalten in die Lehre und die direkte Vernetzung der Hochschule mit Unternehmen: „Wir in Aalen stellen Exzellenz in Forschung und Lehre dar, was auf vielen Ebenen wertvoll für die Region, das Land und die Welt ist. Da ist die Integration von vielen Praxisanteilen ins Studium ein starker Treiber und Vorteil für unsere Hochschule“, erklärt Joenssen. Er hält seine Master-Vorlesungen auf Englisch und treibt somit die Internationalisierungsstrategie der Hochschule voran. Der vorherige Amtsinhaber Prof. Dr. Jürgen Trost gratulierte seinem Nachfolger herzlich: „Ich freue mich sehr, dass die Fakultät einer Persönlichkeit ihr Vertrauen ausgesprochen hat, die als Person für die digitale Transformation des Maschinenbaus steht.“
Balance zwischen digitaler und realer Welt
In seiner Freizeit geht der gebürtige Rheinländer gerne wandern: „Alles hat zwei Seiten und ich liebe die Dualität. Im Beruflichen befasse ich mich stark mit der digitalen Welt und die Integration dieser in das Reale. Da ist es stets eine Erfrischung, die virtuelle Welt auch mal abzuschalten und die analoge Welt zu genießen.“
Sichere Berufsaussichten für Ingenieurinnen und Ingenieure
Ob durch Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, das Versuchsfahrzeug Audi e-tron, Green Technology und Materials for Future, einem Fahrsimulator, Eye-Tracking im Sales- and Purchasing Lab oder im Labor für Digitalisierung und Realisierung – die Studierenden der Maschinenbau und Werkstofftechnik Studiengänge profitieren von den vielfältigen Möglichkeiten und umfassenden Inhalten ihrer Fakultät. „Ingenieurinnen und Ingenieure treiben die Digitalisierung in Deutschland und unserer Region voran. Ob Industrie 4.0, Robotik, E-Mobilität oder virtuelle Simulationen: Die Zukunft im Maschinenbau und der Werkstofftechnik ist digital. Mechanische, elektronische und IT-Kompetenzen sind gefragt. Darauf bereiten wir die künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure an unserer Fakultät praxisorientiert vor. Mit unserem breiten Studienangebot bringen wir unsere Studierende in die digitale Spur von morgen“, so Joenssen.
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