Energie- / Umwelttechnik

BlueMilk: Energiewende aktiv mitgestalten

Die Frage nach einer sicheren, klimaschonenden, nachhaltigen und preiswerten Energiewende beschäftigt aktuell auch die Molkereien intensiv. Wie es gelingen kann, gestärkt aus dem Veränderungsprozess hervorzugehen, ist Ziel des Forschungsprojekts BlueMilk. Der Verbund aus Forschung und Wirtschaft lädt jetzt zu seinem zweiten Online-Workshop ein, um drei Themenkomplexe zu fokussieren: Wie sehen die neuen Anforderungen an die Datenerhebung aus, welche Anlagenkonzepte zur Energieversorgung werden an Bedeutung gewinnen und wie lässt sich die Treibhausgasminderung mit einer hohen Lebensmittelsicherheit in Einklang bringen? Der von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) veranstaltete und moderierte Online-Workshop findet am Mittwoch, 22. September 2021 von 10 Uhr bis 13 Uhr statt . Er ist kostenfrei und soll zur Diskussion bzw. zum Erfahrungsaustausch anregen. Das ausführliche Veranstaltungsprogramm inklusive Anmeldemöglichkeit ist abrufbar unter www.dlg.org/blue-milk

Projektkoordinator Prof. Dr.-Ing. Uwe Holzhammer, Institut für neue Energie-Systeme (InES), Technische Hochschule Ingolstadt, führt in den Online-Workshop und das Projekt BlueMilk ein. Anschließend stellen Martin Stöckl, Volker Selleneit und Michelle d’Harcourt Rowold (alle InES) bisherige Ergebnisse und Learnings aus BlueMilk-Projekten vor, um sie gemeinsam mit den Teilnehmern zu diskutieren. „Wir wollen unsere Erkenntnisse einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen. Unser Ziel ist es, in einen intensiven fachlichen Austausch mit der Branche zu kommen, um das Thema Energiewende weiter voranzubringen“, so Prof. Dr.-Ing. Holzhammer.

Über BlueMilk

Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) untersucht im Forschungsprojekt BlueMilk, wie die Systemeffizienz in der Milchindustrie gesteigert werden kann. Ziel ist die optimale Kombination eines effizienten und flexiblen Einsatzes von elektrischen Kapazitäten. Das Projekt ist im Juli 2018 mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Koordinationspartner sind Andechser Molkerei Scheitz GmbH, Zott SE & Co. KG; AGO AGO GmbH Energie + Anlagen; Lemmermeyer GmbH & Co. KG, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, und Deutsche Molkerei Zeitung. Das Gesamtziel ist es, in der Verbundstruktur aus Forschung und Wirtschaft technisch, ökonomisch und ökologisch sinnvolle Systemlösungen zu entwickeln, die sich auf die gesamte Industrie der Milchverarbeitung übertragen lassen. Gefördert wird das Vorhaben aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programmes zur Innovationsförderung inne.

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