BMW – Die Autonomisierung der Supply Chain wird forciert – 30.9./1.10.2021
Bei den administrativen Prozessen geht es dabei darum, die bei Gestaltern und Betreibern immer wiederkehrenden Analyse- und Entscheidungsprozesse technologisch und mit KI zu automatisieren. Damit werden auch die immer noch erforderlichen Strukturen stark entlastet, Entscheidungen und Prozesse lassen sich so erheblich beschleunigen.
Bei den physischen Prozessen in der Fabrik kommt es darauf an, nicht nur Handlings- und Transportprozesse im Wertstrom mitarbeiterfreier auszurichten, sondern auch die Steuerung dieser Prozesse autonomer in Richtung einer Gesamt-Orchestrierung der Supply Chain und des physischen Produktions- und Materialflusses in der Fabrik umzusetzen.
Ganz besonders deutlich wird dies auch im Vortrag von:
BMW – Peter Kiermaier, Leitung Logistikplanung Leitwerk Oberklasse, Werk Dingolfing
IDEALworks – Markus Bauer, Chief Operation Officer, München
Autonomisierung der Intralogistik – Konzepte und Anwendungsbeispiele für eine durchgängige Prozess-Orchestrierung in der automatisierten Fabrik von Morgen
Zug um Zug werden so einzelne Prozesse in einem Gesamtwertstrom der Fabrik und der Supply Chain automatisiert und aufeinander ausgerichtet. Die Fabrik von morgen muss auch in Hochlohnregionen eine Zukunft für hohe Wirtschaftlichkeit aufweisen. Das bedeutet die Entschlackung physischer Prozesse von jeglichem personengetriebenen Handlings- und Transportaufwand. Hierbei können wir nicht warten, bis die bisherigen Best-Cost-Countries einen höheren Automatisierungsgrad erreichen als die Fabriken in Deutschland und Europa.
Die Automatisierung der Prozesse in der Fabrik:
- Muss mit der Logistikstruktur agiler und wandelbarer werden
- Muss den gesamten Materialfluss und Schnittstellen im Entscheidungsblick haben
- Muss machine learning und KI als essentielle Elemente integrieren und stabil machen
- Muss sich ohne menschliches Handeln permanent auf neue Prozessbedingungen einstellen
- Wird Königsdisziplin für zukünftige Fokussierung im Fabrik- und SC-Management
Automatisierung und Autonomisierung sind damit aus zukunftsorientierten Prozessen und allen damit zusammenhängenden Schnittstellen nicht mehr wegzudenken. Hierauf muss man sich jetzt einstellen.
Das gelingt bezüglich der Transport- und Handlings-Prozesse besonders sicher und effizient in der Kombination innovativer Leichtbau-Technologien mit dem Echtzeit-Einsatz von KI. Für diese Prozesse werden die relevanten Prozess-Szenarien so abgebildet, dass alle Abweichungen sicher, in Echtzeit bewertet und agil gesteuert werden.
Der Automatisierungsaspekt steht dabei genauso im Vordergrund wie die Flexibilisierung und Autonomisierung der für Fertigungs-, Produktions- und Montageprozesse erforderlichen Arbeiten der Logistik.
Zukunftsorientierte Investitionsrechnungen haben bei der Umsetzung von Automatisierungsvorhaben nach wie vor den ROI-Aspekt fest im Blick.
Dieser Blick berücksichtigt jedoch mehr und mehr den Langfristaspekt und die Chancen, die bei einer hochflexiblen Automatisierung der logistischen Prozesse auch für die flexible Steigerung der mittelfristigen Effizienz und Wirtschaftlichkeit vor- und nachgelagerter Prozesse entstehen.
Wie und mit welchen Lösungen bei den OEM, Zulieferern und Logistikdienstleistern die Transformation im Produkt und Prozess in den Unternehmen der Automobilindustrie und darüber hinaus vollzogen wird, werden wir mit den Teilnehmern aus OEM, Zulieferer und Dienstleistern am 30. September und 1. Oktober 2021 auf dem 36. Jahreskongress des AKJ Automotive intensiv mit den Teilnehmern und Netzwerkpartnern diskutieren.
Mehr unter www.automobilkongress.de.
Auf der Website können Sie auch weitere Themen einsehen, die von den Unternehmen
abat+, AUDI, BMW, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler, DHL Supply Chain, Ford, GfPM, Hager, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htw saar, HFT Stuttgart, IPL, NGK, Porsche, PriceWaterhouseCoopers, REHAU, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schaltbau Group, Staatskanzlei des Saarlandes, Volkswagen, ZF Friedrichshafen (SB), mit einer pandemiebedingten begrenzten Auswahl von Ausstellern
eingebracht und diskutiert werden.
Die begleitende Ausstellung zeigt darüber hinaus auch konkrete Umsetzungen, die in den „Innovation-Pitches“ mit den Ausstellern und Anwendern vertieft werden.
Die Konferenz wird eingeleitet bzw. abgeschlossen mit Werksführungen zu Best Practices am 29.9. bzw. 1.10.2021 in einer der 3 Benchmark-Fabriken aus der Region oder in einem der drei Workshops im Institut.
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