Dank Spende: Kleine Krebspatienten besser überwacht
Mit der modernen Anlage können nun alle Patientinnen und Patienten der Kinder-Krebsstation 31-4 bei Bedarf medizinisch überwacht werden. Wichtige Werte wie Sauerstoffsättigung, Blutdruck und Puls werden an mehrere zentrale Orte der Station übertragen und auf großen Bildschirmen angezeigt, etwa in der Pflegekanzel, im Besprechungs- und Aufenthaltsraum sowie im Arztzimmer. So können Pflegekräfte und Ärzte bei eventuellen Abweichungen direkt reagieren. Die Monitoring-Geräte sind darüber hinaus mobil einsetzbar und können die Patienten so auch bei Untersuchungen außerhalb der Station begleiten.
„Es oft schwierig, Finanzmittel für die schrittweise Verbesserung und Modernisierung der Patienten-versorgung zu finden“, erläuterten die Geschäftsführer des Universitätsklinikums, Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes und Freddy Bergmann, bei der Übergabe der Spende. Sie betonten: „Daher ist das kontinuierliche und in diesem Fall mit 188.000 Euro besonders hohe finanzielle Engagement der DLFH für unsere kleinen Patientinnen und Patienten umso wertvoller.“
Dr. med. Gregor von Komorowski, erster Vorsitzender der DLFH erwiderte: „Als wir von dem dringenden Bedarf für eine neue Monitoring-Anlage erfahren haben, war sofort klar, dass wir hier unterstützen wollen. Es ist uns wichtig, dazu beizutragen, dass Kinder mit komplexen Erkrankungen und Therapien optimal überwacht und betreut werden können.“
Den besonderen Nutzen der Monitoring-Anlage auf der Kinder-Krebsstation erläuterte Professor Dr. med. Horst Schroten, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: „Viele Krebserkrankungen bei Kindern sind heute gut behandelbar, allerdings benötigen wir dafür teilweise sehr intensive Therapiemethoden. Daher wird eine engmaschige Überwachung der Patienten immer wichtiger, um bei unerwünschten Nebenwirkungen sofort eingreifen zu können.“
Die DLFH unterstützt die Kinder-Krebsstation des Universitätsklinikums bereits seit über 40 Jahren an vielen Stellen. „Mit Hilfe der DLFH können wir unseren kleinen Patienten zum Beispiel regelmäßige Besuche der Klinik-Clowns ermöglichen, Kunst- und Musiktherapie anbieten, eine ambulante Familienhilfe finanzieren und ein Sportprojekt ‚Fit gegen Krebs‘ durchführen“, berichtete PD Dr. med. Matthias Dürken, Leiter des Kinderonkologischen Zentrums und Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
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