Die Slow Fish 2021 macht deutlich: FPT Industrial engagiert sich sowohl für die Umwelt als auch für zeitgenössische Kunst

Von Donnerstag, 1. Juli bis Sonntag, 4. Juli 2021 Piazza De Ferrari, Genua FPT Industrial, eine eingetragene Marke des Unternehmens CNH Industrial und führend bei Industriemotoren, wird offizieller Partner der Slow Fish 2021 und beweist dadurch einmal mehr, welche Bedeutung man dem Thema Nachhaltigkeit beimisst. Die im Zweijahresrhythmus in Genua stattfindende internationale Messe ist eine Kulturveranstaltung, die den verschiedenen Meeresökosystemen und deren Bewohnern gewidmet ist. In diesem Jahr kann sie von Donnerstag, 1. Juli bis Sonntag, 4. Juli besucht werden.

Als Hersteller von Schiffsmotoren setzt sich FPT Industrial seit jeher aktiv für den Schutz der Weltmeere ein. Daher lag es nahe, im Rahmen der Slow Fish 2021 auf der Piazza De Ferrari im Herzen von Genua die Skulptur Consider yourself as a guest (Cornucopia) auszustellen. Diese wurde von dem 1972 im kalifornischen Anaheim geborenen amerikanischen Künstlers Christian Holstad geschaffen.

Das Kunstwerk, das 2019 erstmals auf der Biennale d’Arte in Venedig und auf der Artissima in Turin zu sehen war, hat die Form eines großen Füllhorns. Letzteres steht seit der Antike für Glück und Wohlstand, wurde in diesem konkreten Fall aber vollständig aus Plastikmüll gefertigt. Der Künstler ist dafür bekannt, das Konsumverhalten der Menschen und dessen Auswirkungen auf unseren Planeten Erde in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens zu stellen. Durch die moderne Verfremdung erhält das ursprünglich positiv konnotierte Füllhorn eine ganz neue Bedeutung: Es führt dem Betrachter sehr anschaulich vor Augen, welche negativen Auswirkungen die exzessive Ausbeutung der Meere durch den Menschen hat. Damit unterstreicht das Projekt, dass die Verschmutzung der Weltmeere ein drängendes Problem ist, mit dem man sich hier und heute auseinandersetzen muss. Es befördert buchstäblich etwas zutage, was jahrelang geflissentlich

übersehen und verschwiegen wurde und damit in der Versenkung verschwand.

"Ein früherer Nachbar von mir hatte ein Schild an seiner Tür, auf dem stand: "Sie sind hier zu Gast".

Jahrelang ging ich Tag für Tag an diesem Schild vorbei und der Satz darauf hat sich mir wie ein Mantra eingeprägt", erklärt Christian Holstad. "Die gedankenlose Verwendung von Kunststoffen ist alles andere als nachhaltig. Durch den ganzen Plastikmüll ist es geradezu so, als würde in den Meeren ein eigener, neuer Plastikkontinent entstehen. Die Mahnung ‚Sie sind hier zu Gast ‚, die unter dem von Plastikmüll überquellenden Füllhorn prangt, zeigt, welch verheerenden Einfluss unser Konsumverhalten auf unseren Planeten hat."

Die Installation Consider yourself as a guest (Cornucopia) ist nur eine von vielen Initiativen, die von FPT Industrial begleitet werden. Ein anderes Beispiel ist die Unterstützung von Projekten und Gemeinden, die sich durch den Einsatz von fairen und nachhaltigen Fischerei- und Verarbeitungsmethoden für den Schutz der Ökosysteme einsetzen. Tatsächlich knüpft Christian Holstads Skulptur an das Projekt "Fishing for Plastic" an, das 2019 von FPT Industrial gefördert wurde und die Bedeutung des Meeres- und Küstenschutzes herausstellen sollte. Dabei fuhren 12 Fischerboote aus San Benedetto del Tronto aus und fischten an einem einzigen Arbeitstag 358 Kilo Müll aus dem Meer. Damit lenkte man nicht nur die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Umweltschutzthema, sondern ging gleich mit gutem Beispiel voran.

Auf der Slow Fish wird FPT Industrial im Alten Hafen von Genua auch mit einem eigenen Stand vertreten sein, an dem ein Schiffsmotor des Unternehmens ausgestellt wird.

"Seit zehn Jahren führt unsere Unternehmensgruppe nun schon die renommiertesten internationalen Nachhaltigkeitsrankings an", erklärt Daniela Ropolo, Head of Sustainable Development Initiatives bei CNH Industrial. "Daher ist es für uns selbstverständlich, Menschen und Organisationen zu unterstützen, die im Bereich des Umweltschutzes etwas bewegen wollen. So entfaltet unser Engagement im Denken, im Lebensstil und im Konsumverhalten eine positive Dynamik, die immer größere Kreise zieht – genau wie die Wellen im Wasser. Durch die Beteiligung an der Slow Fish setzen wir unsere langjährige Mitarbeit bei der Initiative Slow Food fort. Von unserer Unterstützung profitieren so noch mehr Organisationen, die sich der Förderung von Nachhaltigkeit vor Ort verschrieben haben."

"Mit unseren letzten Projekten haben wir bereits bewiesen, wie wichtig uns der Schutz des Meeres und seiner natürlichen Ressourcen ist", erklärt Egle Panzella, Sustainability Manager bei FPT Industrial. "So haben wir bei dem Projekt ‚Fishing for Plastic‘ an der Adria drei Tonnen Plastik eingesammelt. Offizieller Partner von Slow Fish zu sein, ist nicht nur ein Privileg, sondern auch und vor allem eine gute Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Wir wollen noch mehr Gleichgesinnte finden, die gemeinsam mit uns unsere Vision eines nachhaltigen Wirtschaftssystems verwirklichen wollen. Durch diese Partnerschaft werden wir Teil eines ganzheitlichen Projekts, in dem sich jeder Partner aktiv für den Schutz der Meere einsetzt. Denn schließlich sind diese die Wiege allen Lebens auf unserem Planeten. Und gerade deshalb werden wir hier die negativen Folgen unseres rücksichtslosen Produktions- und Konsumverhaltens besonders schmerzhaft zu spüren bekommen."

Christian Holstad wurde 1972 im kalifornischen Anaheim geboren. Heute lebt und arbeitet er in New York.

Das besondere Kennzeichen seines Schaffens ist weniger eine besondere Arbeitstechnik als vielmehr eine bestimmte Grundhaltung in Bezug auf aktuelle Fragen. So bezieht Holstad in seinen Kunstwerken Stellung zu Themen wie soziale Schichten, Kultur, Sexualität und Gesellschaft. Bisher wurden folgende Ausstellungen organisiert, auf denen ausschließlich die Werke Holstads zu sehen waren: New Positions, Andrew Kreps Gallery, New York (2017); Christian Holstad, red, yellow, lime, pink, lavender, green, scarlet, lavender, scarlet, green, lavender, The Magazine Sessions 2016, Serpentine Gallery, London (2016);

Toothpick, Massimo De Carlo, Mailand (2016); The Book of Hours, Andrew Kreps Gallery, New York

(2013); The World’s Gone Beautiful, Daniel Reich Gallery, New York (2009-10); Christian Holstad. I Confess, Galleria Civica von Modena, Modena (2009); Gaity: Discovering the Lost Art (in Absentia), kuratiert von Beatrix Ruf, Kunsthalle, Zürich (2004); und Innocent Killers, Project Room, MoMA PS1, New York (2004). Außerdem nahm er gemeinsam mit anderen Künstlern an verschiedenen weiteren Ausstellungen teil, darunter: SI Onsite, Swiss Institute, New York (2018); Hangzhou Triennial of Fiber Art, Hangzhou (2013); Paper, Saatchi Gallery, London (2013); Aquatopia, Nottingham Contemporary, Nottingham (2013); Graphite, Indianapolis Museum of Art, Indianapolis (2013); The Air We Breathe, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco (2011); Coming After, The Power Plant, Toronto (2011);

Compilation IV, Kunsthalle, Düsseldorf (2009); Compass in Hand: Selections from the Judith Rothschild Collection, Museum of Modern Art, New York (2009); und Unmonumental (Inaugural Exhibition), New Museum, New York (2007). Darüber hinaus wurden seine Arbeiten 2007 im Rahmen der Biennale de Lyon und 2004 im Rahmen der Whitney Biennale in New York ausgestellt.