Fahrbare Sitzbank – innovatives Konzept für urbane Fortbewegung gewinnt Ford Fund Smart Mobility Challenge
– Auszeichnung für mobile Stadtmöblierung: Die gemeinnützige Stiftung Ford Motor Company Fund vergibt Preisgeld in Höhe von 14.500 Euro an ein studentisches Konzept für eine fahrbare Sitzbank
– Die Kombination aus Sitzgelegenheit und Elektro-Roller soll einen Community-Service schaffen, der sich an die Lebensgewohnheiten von Menschen in urbanen Räumen anpasst
– Seit dem Start der europaweiten Challenge im Jahr 2018 hat der Ford Fund in Zusammenarbeit mit dem internationalen Partner GlobalGiving insgesamt Stipendien in Höhe von mehr als 199.000 Euro an Mobilitäts-Konzepte von Studierenden vergeben
Die Art und Weise, wie wir uns in urbanen Räumen fortbewegen, verändert sich. Menschen gehen zu Fuß, radeln und fahren Roller, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. Daraus resultiert ein wachsender Bedarf an Stadtmöblierung zum Entspannen und Ausruhen. Vor diesem Hintergrund haben die Designstudenten Corentin Janel und Guillaume Innocenti ein faszinierendes Konzept entwickelt – eine fahrbare Sitzbank namens "Talk or Drive". Mit dieser Idee gewannen die beiden die Ford Fund Smart Mobility Challenge inklusive einem Preisgeld von umgerechnet mehr als 14.500 Euro. Organisiert wurde dieser Wettbewerb von dem Ford Motor Company Fund (kurz Ford Fund), der gemeinnützigen Stiftung des
Automobilherstellers Ford, sowie dem britischen Royal College of Art. Studierende waren aufgerufen, nachhaltige Lösungen für die urbane Mobilität zu entwickeln, welche der Gemeinschaft zugutekommen.
"Die fahrbare Sitzbank ist ein gutes Beispiel dafür, wie innovatives Design das Stadtgefüge multifunktional und zugleich unterhaltsam bereichern kann", sagte Amko Leenarts, Designdirektor, Ford Europa. "Das clevere Konzept macht Mobilität zu einem Teil der Stadt und regt Menschen gleichzeitig zur Interaktion an, so dass sich urbane Räume völlig neu erleben lassen."
Das Konzept der fahrbaren Sitzbank versteht sich als anpassungsfähiges System. Im statischen Modus ist es eine Bank, die verlängert werden kann, damit bis zu drei Personen darauf Platz finden. Mehrere Sitzbänke können nah beieinander platziert werden, und mit zusätzlichen Elementen lässt sich bei Bedarf einfach ein Picknicktisch aufbauen. Im mobilen Modus kann das Stadtmöbel als zweisitziger Elektro-Roller mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometers genutzt werden. Eine Luke bietet Platz für leichtes Gepäck, während flexible Packbänder an der Rückseite den Transport von Alltagsgegenständen ermöglichen. Über die zugehörige App können Nutzer eine solche fahrbare Sitzbank auffinden und buchen.
"Wir wollten einen Community-Service schaffen, der sich an das urbane Leben seiner Nutzer anpasst. Der Gewinn des Wettbewerbs gibt uns viel Vertrauen in unseren Vorschlag und ermöglicht es uns, einen Prototypen zu bauen, damit unsere Idee tatsächlich Realität werden kann. Von der Arbeit an einem maßstabsgetreuen Prototypen versprechen wir uns weitere Erkenntnisse, beispielsweise über die Materialien und den Anwendungsprozess", sagten Janel und Innocenti, die Designer der fahrbaren Sitzbank.
Insgesamt 5.840 Euro wurden vom Ford Fund außerdem für die zweit- und drittplatzierten Einreichungen vergeben: "Cardiac Patrol", ein Vorschlag zur Ausrüstung von Privatfahrzeugen mit automatisierten Notfall-Defibrillatoren sowie "Communi-T", ein interaktives Fahrzeug, das Obdachlosen und Bedürftigen helfen könnte.
Studierende aus ganz Europa stellen sich der Herausforderung
An den Ford Fund Smart Mobility Challenges nahmen auch in diesem Jahr wieder Studierende verschiedener europäischer Bildungseinrichtungen teil. Dazu zählte die Fachhochschule Köln sowie die Loughborough-Universität, das The Royal College of Art in Großbritannien sowie die spanische Universität Valencia. Seit dem Start der Challenge im Jahr 2018 hat der Ford Fund in Zusammenarbeit mit dem internationalen Partner GlobalGiving insgesamt Stipendien in Höhe von mehr als 199.000 Euro an studentische Projekte vergeben.
Bisher prämierte Einreichungen aus Deutschland:
– "Energetic Exchange", eine Idee, die Batterieladung in Privatfahrzeugen zu einer Geldquelle machen soll, die es den Nutzern ermöglicht, für die nächste Etappe ihrer Reise oder für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen
– "Rhein Sharing", eine Mobilitätsstation mit erneuerbaren Energiequellen zum Laden von E-Bikes und E-Scootern
– "MobilityHUB", eine zentrale Station, die verschiedene Formen von Mikro-Mobilität an einem erschwinglichen Ort vereint
Bisher prämierte Einreichungen aus Spanien:
– "MyWay", eine App, die alle nachhaltigen Mobilitätsoptionen innerhalb bestimmter Regionen zwecks vereinfachter Nutzung
bereitstellt
– "NetCare", eine App, die Familien hilft, ihre älteren und pflegebedürftigen Mitglieder zu überwachen und zu pflegen
– "EVLocker", ein Konzept für City-Stationen zum Aufbewahren und Laden von Endgeräten aus dem Bereich der Elektromobilität
Bisher prämierte Einreichungen aus Großbritannien
– "Spectrum", ein Vorschlag zur Einrichtung inklusiver Supermarktkassen für Menschen mit Autismus, die Schaffung eines privaten Bereichs ohne Musik und mit leisen Scannern zur Reduzierung der Reizüberflutung
– "CareMiles", eine Wohltätigkeitsorganisation, die medizinische Patienten mitfühlend von Tür zu Tür transportiert
– "HomeACTive", ein Service, der Menschen im Home-Office dazu anregt, durch Maßnahmen wie Hausarbeit insgesamt aktiver zu werden
Sieger-Teams im Überblick
Die folgenden Studierenden wurden im Rahmen der Ford Fund Smart Mobility Challenge seit dem Jahr 2018 für ihre innovativen Einreichungen ausgezeichnet:
The Royal College of Art, Großbritannien
– Corentin Janel und Guillaume Innocenti (Talk or Drive) – Cheng Qian und Mingwei Lui (Cardiac Patrol)
– Domenico Perna und Pavan Kumar Sirigineedi (Communi-T)
Fachhochschule Köln
– Dzenana Canic, Nico Schmidt, Niklas Noel Krach, Oleksii Ponomarenko, Rea Hajredinaj und Younes Charif (Energetic Exchange) – Anna Schmitz, Felix Roder, Marcel Heilich, Mariana Prado, Meryem Gencel, Rahma Guentepe und Zher Hassan (Rhein Sharing)
– Ammar Hesam-Zadeh, Dominik Baumann, Eva Maria Thuemling, Philip Ulrichsen, Pia Schog und Sandra Knoebel (MobilityHUB)
Loughborough University, Großbritannien
– Indira Patel, Kim Huijsmans, Kyle Struthers und Wu Tsz Ting (Spectrum)
– Aiziel Nazario, Benedict Blyth, Haidar Darr, James Hoare, Maria Chanduvi und Tara James (CareMiles)
– Huiyu Chang, Sophia Bird, Ticha Hongsongkiat und Yongnan Hu (HomeACTive)
Universität Valencia, Spanien
– Adrià Aquado Lorente, Alejandro Domínguez Fuster, Alex Segarra Pérez, Àngel Troncoso Guill und Vicente Verdeguer Chirivella (MyWay) – Alberto Castillo Moya, Celia Fuentes Latorre, Clara Gisbert López und Pablo Miguel Argudo (NetCare)
– Rafael Rodríguez Gago und Vicente Torrejón Rickard (EVLocker)
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.
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