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„Immer auch über den Tellerrand hinausgeschaut“

„Arnold Hacke ist jemand, der die Gabe besitzt, dem Bürger komplizierte Sachverhalte leicht verständlich zu erklären.“ Mit diesen Worten leitete Landrat Manfred Görig eine kleine Feierstunde zur Verabschiedung von Arnold Hacke ein. Seit 2005 war der gelernte Bauingenieur in der Unteren Naturschutzbehörde im Amt für Bauen und Umwelt beschäftigt. Unter anderem war Hacke dort zuständig für die Gewässeraufsicht, Gewässernaturierung, Fördermaßnahmen zur Gewässerentwicklung und zum Hochwasserschutz, für Stauanlagen und gab Stellungsnahmen ab – beispielsweise zu Erdwärmeverfahren. „Sie haben viele komplexe Themengebiete bearbeitet, waren fachlich sehr versiert und haben immer auch über den Tellerrand hinausgeschaut. Sie konnten den Bürgern die gesetzlichen Vorgaben näherbringen und waren immer bemüht, Lösungen zu finden, die auch für die Bürger gut zu tragen waren“, lobte Landrat Görig.

Arnold Hacke war seit 2001 beim Vogelsbergkreis angestellt, nachdem er unter anderem als Bauführer bei verschiedenen Firmen sowie als Leiter der Bauverwaltung der Gemeinde Rabenau (Landkreis Gießen) gearbeitet hatte.

„Ich habe sehr gern mit Ihnen zusammengearbeitet, weil unsere Zusammenarbeit davon geprägt war, dass sie sehr pragmatisch und lösungsorientiert war. Ich werde Sie vermissen“, betonte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak. Und weiter: „Ich habe immer an Ihnen bewundert, dass Sie nichts aus der Ruhe bringen kann.“

Bernhard Hofmann, Leiter des Amtes für Bauen und Umwelt, bedankte sich ebenfalls für die jahrelange gute Zusammenarbeit. „Du hast an vielen sehr wichtigen Maßnahmen, wie beispielsweise Renaturierungsmaßnahmen, mitgearbeitet, die man heute im Vogelsbergkreis sehen kann. Darauf kannst du stolz sein. Immer, wenn du an solch einer vorbeikommst, denke doch einmal kurz an uns – du wirst uns nämlich sehr fehlen.“

„Ich möchte mich herzlich für die lieben Worte bedanken, das ist sehr schmeichelnd“, freute sich Arnold Hacke. Langweilig wird Hacke nun trotz Rente vermutlich nicht – als Ortsvorsteher von Groß-Felda sowie mit der Betreuung seines zweijährigen Enkelkindes.

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