Leonhard Christoph Sturm im Netzwerk frühneuzeitlicher Gelehrsamkeit
In der Projektlaufzeit werden die Datensätze angereichert und vervollständigt. Anhand von Sturms (möglicher) konsultierter Literatur, der Diskurse, in denen er sich zu Wort meldete und der Personen, mit denen er sich austauschte, sollen die Koordinaten bestimmt werden, die das intellektuelle, akademische, religiöse und soziale Profil dieses Mannes angeben.
Mit seinen Arbeiten zur Architekturtheorie gelangte Leonhard Christoph Sturm (1669–1719) im ausgehenden 17. und 18. Jahrhundert zu großem Ansehen. Acht Jahre unterrichtete der studierte Theologe und Mathematiker als Professor ›matheseos publicus‹ an der Ritterakademie Rudolph-Antoniana in Wolfenbüttel den adligen Nachwuchs, neun weitere wirkte er an der brandenburgischen Landesuniversität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Daneben kommentierte und veröffentlichte Sturm die umfangreiche Civilbaukunst (1699) von Nikolaus Goldmann und verfasste eigene Werke zur Architektur und Mathematik, später theologische Schriften.
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