Mutterschutzgesetz bremst schwangere Ärztinnen aus
Im Rahmen der Landesdelegiertenversammlung 2021 haben sich die Delegierten des Hartmannbund Baden-Württemberg klar für die Ausarbeitung eines offiziellen, bundeseinheitlichen Leitfadens für die einzelnen medizinischen Fachbereiche, orientierend an Kliniken guter Praxis, bei denen unter Einhaltung strenger Schutzmaßnahmen die Weiterbeschäftigung von schwangeren Ärztinnen ermöglicht wird, ausgesprochen. Dr. Dr. Galina Fischer, stellvertretende Vorsitzende, ergänzt: „Natürlich ist mit der individuellen Gefährdungsbeurteilung ein gewisser Aufwand verbunden. Aber wir brauchen jetzt umgehend praxistaugliche Lösungen. Es ist nicht hinnehmbar, dass es für viele schwangere Ärztinnen zu einer Verzögerung der Aus- und Weiterbildung und damit auch der Karriere kommt – bereits schwangere Medizinstudentinnen werden durch die generellen Verbote ausgebremst.“
Die entsprechende Resolution können Sie auf der Homepage des Landesverbands einsehen: https://www.hartmannbund.de/der-verband/landesverbande/baden-wurttemberg/beschluesse/
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