Nachhaltigkeit und Motorsport gehen Hand in Hand: Michelin beim Goodwood Festival of Speed
„Mit unserem neuen Rennreifen und der Partnerschaft mit GreenGT H24 zeigt Michelin, dass der Rennsport ein Technologielabor ist, um nachhaltige Innovationen unter Hochleistung zu testen. Solche Tests unterstützen uns dabei, unsere Lösungen für eine emissionsfreie Mobilität kontinuierlich weiterzuentwickeln und nachhaltige Materialien schneller in unsere Reifen zu integrieren", sagt Anish K. Taneja, Präsident der Michelin Region Nordeuropa.
Debüt eines zukunftsweisenden Motorsport-Konzepts
Dass Nachhaltigkeit und High Performance kein Widerspruch sind, zeigt der Green GT Mission H24 – ein wasserstoffbetriebener Langstreckenrennwagen der Initiative Mission H24. Der H24 feiert in Goodwood seine Großbritannien-Premiere. Von 2024 an sollen bei Langstreckenrennen wie etwa den 24 Stunden von Le Mans die Rennklassen um eine Wasserstoff-Fahrzeugklasse ergänzt werden. Das Ziel sind emissionsfreie Langstreckenrennen auf der ganzen Welt – die Antwort darauf ist der H24.
Wasserstoffantrieb unter Rennbedingungen
Michelin und der Wasserstoff-Brennstoffzellenhersteller Symbio – ein Joint Venture zwischen Michelin und Faurecia – unterstützen dieses Projekt. Symbio hat die Produktion von 200.000 Brennstoffzellen pro Jahr bis 2030 angepeilt. Mit der Entwicklung und Produktion einer Vier-Stapel-Wasserstoff-Brennstoffzelle liefert das Unternehmen das Herzstück des H24. Die in Kombination mit Batterien eingebaute Brennstoffzellen-Einheit treibt vier Elektromotoren an. Diese erzeugen zusammen eine Leistung von 653 PS. Diese Kraft – gepaart mit dem Leichtbau-Chassis und den aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs – treiben den H24 auf Geschwindigkeiten jenseits der 300 km/h. Gleichzeitig muss sich die Technik unter den extrem harten Rennbedingungen bei einem Langstreckenrennen bewähren.
Sonnenblumenöl, Kiefernharz, Orangenschalen und Aluminiumdosen
Der H24 ist aber nicht das einzige Projekt zum Thema Nachhaltigkeit im Motorsport, das Michelin in Goodwood zeigt. Der zweite Hingucker ist Michelins revolutionärer neuer Prototyp-Rennreifen, den Michelin im Juni auf dem Movin‘On-Summit präsentiert hat. Der Reifen besteht nahezu zur Hälfte aus nachhaltigen Rohstoffen, darunter recyceltem Ruß und Altreifen – und auch aus reifenuntypischen Zutaten wie Orangen- und Zitronenschalen, Sonnenblumenöl, Kiefernharz und Aluminiumdosen. Die Schalen, das Öl und das Harz ersetzen Erdöl und die Aluminiumdosen werden zu Wulstkernen und Gürtellagen im Rennreifen. Unter dem Strich bedeutet das einen Anteil von 46 Prozent an nachhaltigen Rohstoffen. Zum Vergleich: Bereits heute gewinnt die Michelin Gruppe fast ein Drittel der für die Reifenproduktion eingesetzten Materialien aus nachhaltigen Rohstoffen. Bis 2030 soll diese Kennzahl auf 40 Prozent steigen.
Michelin verfolgt seit jeher den Anspruch, die Mobilität für alle zu verbessern. Im Fokus steht die Entwicklung von Reifen, Hightech-Materialien sowie digitalen Dienstleistungen und Lösungen, die umfassend auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Weitere digitale Angebote, Straßenkarten und der renommierte Guide MICHELIN ermöglichen zudem ein einzigartiges Reiseerlebnis. Michelin mit Hauptsitz in Clermont-Ferrand, Frankreich, ist in 170 Ländern vertreten, beschäftigt 123.600 Mitarbeiter und betreibt 71 Reifenproduktionsstätten, die 2020 zusammen rund 170 Millionen Reifen produzierten.
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