Mobile & Verkehr

Neues E-Lastenrad auf Bremerhavens Straßen

Umdenken und umsteigen: Dazu möchte die Metropolregion Nordwest mit ihrer Lastenradinitiative möglichst viele Menschen in der Region bewegen. Entsprechend fördert sie für ihre Mitglieder den Kauf eines E-Lastenrads, damit sie unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten erproben können. Die Stadt Bremerhaven ist jetzt das zweite Mitglied, das ein E-Lastenrad bekommen hat.

„Es ist heute dringend notwendig, die Menschen auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen und ihnen ressourcenschonende Mobilität im Alltag und in der Arbeitswelt zeigen. Das E-Lastenrad ist für Bremerhaven als moderne Stadt eine ideale Chance, diesen Ansatz auch tatsächlich zu leben“, sagt Bremerhavens Leiter des Umweltschutzamts Lutz Becker.

Das E-Lastenrad wurde von Seestadt Immobilien über das Klimastadtbüro Bremerhaven beantragt. „Es ist unsere Aufgabe, lokale Klimaschutzprojekte zu unterstützen, die zur CO2-Einsparung beitragen. Dabei ist es uns wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Ideen zu geben, wie sie private Fahrten oder Lieferverkehre umweltfreundlicher gestalten können“, sagt Petra Unger vom Klimastadtbüro Bremerhaven. Das E-Lastenrad wird künftig vor allem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Seestadt Immobilien genutzt. „Mit unserem E-Lastenrad mit Transportbox können wir PKW-Fahrten zu unseren Objekten und Terminen ersetzen. Energieeinsparung spielt bei Bau und Renovierung städtischer Immobilien eine wichtige Rolle und mit der Nutzung des E-Lastenrads leben wir diesen Anspruch auch selbst“, sagt Holger Schneeberg, Technischer Leiter des Wirtschaftsbetriebes Seestadt Immobilien.

Die Lastenradinitiative der Metropolregion Nordwest wird mit Mitteln aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen gefördert. Das Projekt läuft noch bis November 2023 und umfasst ein Volumen von insgesamt 131.200 Euro für die Förderung von 21 E-Lastenrädern sowie für Marketing und die Durchführung von Workshops und Veranstaltungen. Ziel ist es, über die Mitglieder des Vereins möglichst viele Multiplikatoren anzusprechen, neue Zielgruppen zu erreichen und so einen praktischen Beitrag zu einer klimaneutralen Metropolregion Nordwest zu leisten.

„E-Lastenräder sind bislang vergleichsweise wenig in der Region etabliert. Dabei bieten sie auch in ländlichen Regionen eine gute und vor allem umweltbewusste Möglichkeit, um PKW- oder Lieferfahrten zu ersetzen“, sagt Dr. Anna Meincke, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest. „Mit unserer Initiative möchten wir möglichst viele Multiplikatoren und damit neue Zielgruppen in der Region erreichen.“ Die Mitglieder der Metropolregion können das geförderte E-Lastenrad selbst nutzen, Vereinen, Verbänden, Institutionen, Einrichtungen oder Kommunen zur Verfügung stellen oder ein eigenes Sharing-System aufbauen. Die Erfahrungen der Mitglieder werden evaluiert und sollen Anregungen für die weitere Forcierung nachhaltiger Mobilität in der Metropolregion Nordwest liefern.

Über den Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen
Der Förderfonds, der zu gleichen Teilen aus Mitteln der Länder Bremen und Niedersachsen gespeist wird, ist das zentrale Instrument zur Förderung innovativer, regionaler Kooperationsprojekte der Metropolregion Nordwest. Ausgestattet mit jährlich mindestens 520.000 Euro trägt der Fonds dazu bei, die regionalen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen zu vernetzen und herausragende, länderübergreifende Leuchtturmprojekte zu initiieren. Bei der Bewertung der eingereichten Projektideen finden vielfältige Kriterien Anwendung. So werden der geleistete Beitrag zur Umsetzung des gültigen Handlungsrahmens und des jeweiligen Förderschwerpunkts, der Innovationsgehalt, die Übertragbarkeit und die Modellhaftigkeit innerhalb eines Bewertungssystem individuell bepunktet. Weiteres Kriterium ist ein möglichst großer, vorzugsweise länderübergreifender Kooperationsraum. Zudem sind Projekte, die unterschiedliche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vernetzen ebenso besonders förderwürdig wie Projekte, die Drittmittel und/oder eine finanzielle Beteiligung der Wirtschaft einwerben. Eine Förderung aus dem Förderfonds kann ebenfalls für eine Finanzierung des regionalen Eigenanteils in anderen Förderprogrammen, wie bspw. Interreg-Projekten, beantragt werden.

Über den Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.

Die Metropolregion Nordwest ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.
www.metropolregion-nordwest.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.
Bahnhofstr. 37
27749 Delmenhorst
Telefon: +49 (4221) 991901
Telefax: +49 (4221) 991900
http://www.metropolregion-nordwest.de

Ansprechpartner:
Nicola Illing
Telefon: +49 (4221) 99-1908
E-Mail: nicola.illing@metropolregion-nordwest.de
Birgit Ahn
Telefon: +49 (4221) 99-1903
E-Mail: birgit.ahn@metropolregion-nordwest.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel