Ransomware-Anstieg von 800 Prozent binnen zwei Jahren
Es ist die neue Geißel in der Business-Welt. In seinem neuesten Sicherheitsreport beklagt das amerikanische IT-Sicherheitsunternehmen Deep Instinct einen rasanten Anstieg von Ransomware-Attacken um 800 Prozent in noch nicht einmal zwei Jahren. Unter den Opfern sind dabei immer mehr mittelständische Unternehmen. Der Bericht stellt fest, dass allein in der ersten Hälfte des Jahres 2021 ein Anstieg von Ransomware um 244 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2020 zu verzeichnen war. Dabei wird auch detailliert bewertet, welche Auswirkungen Ransomwareangriffe wie von den Hackergruppen REvil und DarkSide auf betroffene Unternehmen haben. Darüber hinaus zeigt der aktuelle Report Branchentrends und Strategien auf, wie bösartige Akteure durch öffentlich-private Partnerschaften und der Anstieg von doppelten Erpressungen bekämpft werden kann.
Neue Angriffsart trickst KI-Lösungen aus
Das amerikanische IT-Sicherheitsunternehmen, das jüngst in einer von BlackRock und Chrysalis durchgeführten Finanzierungsrunde 175 Millionen US-Dollar erhalten hat, warnt davor, dass weltweit Impfprogramme vermehrt in das Visier von Cyberkriminellen geraten. Es sind vor allem Versuche von Angreifern, die sich als Impfstoffhersteller ausgeben und Opfer mit Phishing-E-Mails ködern. Auch droht laut Deep Instinct, künftig mit Adversarial Machine Learning eine neue, auf künstlicher Intelligenz basierende Angriffsart aufzutreten, die Algorithmen mit manipulierten Signalen absichtlich zu Fehlklassifikationen verleitet und so Sicherheitsperimeter durchbricht.
Als Reaktion auf die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen wurde die Prevention-First-Lösung von Deep Instinct um neue Funktionen und Fähigkeiten erweitert, darunter eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Adversarial Machine Learning-Angriffe, Schutz vor Anmeldedaten-Diebstahl und Berichte über bösartiges Verhalten, die Sicherheitsteams beim Aufspüren von Bedrohungsindikatoren, die andere Lösungen übersehen, erheblich unterstützen.
„Raffinierte Angreifer entwickeln ihre Methoden weiter, um einfache KI-Lösungen auszutricksen und Machine-Learning-Algorithmen in die Irre zu führen. Die fortschrittliche KI von Deep Instinct mit Deep Learning ist die effizienteste Lösung, um Unternehmen vor diesen Angriffen zu schützen“, erklärt Guy Caspi, CEO von Deep Instinct. „Wir bieten unseren Kunden ein noch nie dagewesenes Maß an Prävention in einer Zeit, in der Ransomware-Angriffe ein Allzeithoch erreicht haben.“
„Angreifer trainieren ihre mit Machine Learning (ML) infundierte Malware, um moderne, mit Künstlicher Intelligenz aufgebaute Endpunktsicherheit zu umgehen. Sie nutzen buchstäblich KI, um KI zu besiegen“, sagt Michael Suby, Research VP für Security & Trust beim US-Analysten IDC.
Neue Partner und Strategien
Als Reaktion darauf hat Deep Instinct sein auf Deep Learning (DL) basierendes Produkt Modern Endpoint Security erweitert, um wegweisende Ansätze zur Abwehr dieser Angriffe zu entwickeln. Das starke Wachstum des Unternehmens in der ersten Jahreshälfte und die hohe Nachfrage nach neuen Sicherheitslösungen in der Branche bestätigen den revolutionären Ansatz von Deep Instinct, mittels End-to-End-Deep-Learning Programmen, bisher unentdeckte Cyberangriffe vorherzusagen und zu verhindern.
Zum Abschluss seiner Series-D-Runde mit 175 Millionen US-Dollar an Investitionen konnte das Unternehmen mit der britischen Chrysalis Investments Limited (Teil von Jupiter Investments) einen neuen Powerhouse-Partner in Europa gewinnen, der Anfang des Monats seine Investition von 67 Millionen US-Dollar bekannt gab und damit den Weg von Deep Instinct zum Börsengang beschleunigt.
Im Einklang mit der Einstellung neuer Führungskräfte auf C-Level, die über umfangreiche Erfahrungen und Erfolge im Channel verfügen, hat sich Deep Instinct zu einer 100-prozentig partnerorientierten Strategie verpflichtet. Das Unternehmen verzeichnet ein hohes Wachstum innerhalb der IT-Sicherheitsbranche und gewinnt jeden Monat neue visionäre und bahnbrechende Partner in Europa, dem Nahen Osten sowie Amerika und Asien hinzu, darunter den Sicherheitsspezialisten Novacoast und IT-Distributor Nuvias Group. Durch einen Channel-First-Ansatz ermöglicht das Unternehmen seinen Partnern, branchenführende präventive Cybersicherheit zu liefern, gleichzeitig zu wachsen und sich deutlich von anderen Unternehmen abzuheben.
„Wir freuen uns über unsere Partnerschaft, die darauf abzielt, das Framework von Deep Instinct in unser SOC-as-a-Service-Angebot von novaSOC zu integrieren, das kleinen und mittelständischen Unternehmen Sicherheitsoperationen auf Enterprise-Niveau bietet“, sagte Adam Gray, CTO bei Novacoast. „Unser gemeinsames Angebot wird Unternehmen dabei helfen, Lösungen für eine leistungsfähige Sicherheitslage zu finden, zu erstellen und zu implementieren.“
„Wir freuen uns sehr, ein europäisches Abkommen mit Deep Instinct abgeschlossen zu haben. Der Auswahlprüfungsprozess auf unserer Seite war einer der schnellsten überhaupt, da Deep Instinct allen Anforderungen sofort entsprochen hat. Ihre Lösung ist disruptiv und differenziert in einem beträchtlichen und wachstumsstarken Segment. Hinter Deep Instinct stehen kluge Investments, die Führung ist erfahren, das Unternehmen hat eine wichtige geografische Präsenz in Europa und ist zudem „Channel first“. Ich bin überzeugt, dass wir unsere gegenseitigen Erwartungen im kommenden Jahr übertreffen werden“, betont David Harvey, VP, Vendor Alliances bei der Nuvias Group.
Deep Instinct ist das erste und einzige Unternehmen, das End-to-End Deep Learning für Cybersicherheit anwendet. Das Prinzip Deep Learning ist eine spezielle Methode der Informationsverarbeitung und funktioniert analog der Lernfähigkeit des menschlichen Gehirns. Das Gehirn lernt ständig dazu und diese Lernprozesse werden vom Körper verinnerlicht. In ähnlicher Weise lernt das künstliche neuronale Netzwerk von Deep Instinct jede Art von Cyber-Bedrohung zu verhindern – die Vorhersagefähigkeiten werden somit instinktiv. Damit können jede Art von Malware, bekannte und neue, erstmals auftretende Malware, Zero-Days, Ransomware oder fortgeschrittene andauernde Bedrohungen (APT = Advanced Persistent Threats) jeglicher Art in Nullzeit und mit unvergleichlicher Genauigkeit und Geschwindigkeit vorhergesagt und verhindert werden. Und zwar an allen Kontaktpunkten im Unternehmen – ob Netzwerk, Endpunkt oder Mobile. Dies ermöglicht einen einzigartigen mehrschichtigen Schutz. Das 2015 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in New York ist 2017 vom Weltwirtschaftsforum (WEF) als "Technology Pioneer" ausgezeichnet worden. Mehr erfahren Sie unter: https://www.deepinstinct.com.
Um mehr über die Fähigkeiten von Deep Instinct zu erfahren, besuchen Sie: https://www.deepinstinct.com/preventing-ransomware/
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