Gesundheit & Medizin

So sicher wie möglich ins neue Schuljahr

Die Universitätsmedizinen Greifswald (UMG) und Rostock (UMR) stellen ab jetzt regelmäßig Informationen zur Infektionslage in Schulen zur Verfügung. Eltern finden diese im neuen Portal www.schugi-mv.de des gleich­na­migen Projekts. Dort können zudem Schulen ihre Strategien und Ideen zum Umgang mit der Pandemie im Schul­­alltag präsentieren und sich in einem geschützten Bereich untereinander austauschen.

Seit Dezember forschen die beiden Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock gemeinsam im Projekt „schugi-MV“, das durch die Landesregierung beauftragt wurde und mit 715.000 Euro aus dem MV-Schutzfonds unterstützt wird. Das Kürzel steht für „Wissenschaftliche Begleitung der Schulöffnung unter Pandemiebedin­gun­gen in Mecklenburg-Vorpommern“. Die beiden Universitätsmedizinen kooperieren mit dem Lan­des­amt für Gesund­heit und Soziales sowie dem Bildungs- und dem Gesundheitsministerium des Landes.

Gesundheitsminister Harry Glawe: „Über das Portal entsteht für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleiter ein Forum, in dem die wichtigen Informationen rund um einen sicheren Schulbesuch kompakt zusammengestellt sind. Vor allem über die Ideen-Ecke gibt es die Möglichkeit, praktische Tipps zur Umsetzung von Infektions­schutz­maßnahmen an den Schulen miteinander auszutauschen. So profitieren alle Beteiligten von bereits erprobten Erfahrungen."

Die Forschenden untersuchen das Corona-Infektionsgeschehen an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu gehörten bis zu den Ferien Vor-Ort Besuche der Universitätsmedizin Rostock an Schulen, an denen es Infektions­fälle gegeben hat. Gemeinsam analysieren die Wissenschaftler beider Universitätsmedizinen das Manage­ment der Corona-Pandemie an den Schu­len, um wirksame Schutzmaßnahmen, aber auch Risikofaktoren für In­fek­tionen zu identifizieren. Zugleich er­mitteln sie mittels Umfragen die Akzeptanz von Infektionsschutz­maß­nah­men. Auf einer umfassenden und realitätsnahen Daten­basis sollen Empfeh­lungen für einen sicheren und weitge­hend ungestörten Schulalltag abgeleitet werden.

 

 

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