Elektrotechnik

Vom Schrank ins Feld – flexible Durchführungen für M12 und M12 Power

M12- und M12-Power-Schaltschrankdurchführungen von binder gewährleisten die robuste und sichere Verbindung zwischen den Baugruppen im Schrank und Automatisierungskomponenten im Feld. Freie Kombinierbarkeit von Stecker und Dose sowie Kodierung auf jeder Anschlussseite erlauben den variablen Einsatz auch in komplexen Installationen der Automatisierungstechnik.

binder, ein führender Anbieter industrieller Rundsteckverbinder, kündigt für seine M12-Produktserien 713, 813, 814, 823 und 824 neue Schaltschrankdurchführungen an, die mit verschiedenen Kodierungen und Polzahlen zur Verfügung stehen. Die Komponenten vom Typ M12 beziehungsweise M12 Power – gemäß der Norm DIN EN 61076-2-111 – ermöglichen den Anschluss von Signal-, Daten- und Versorgungskabeln mithilfe gleichartiger Rundsteckverbinder der jeweiligen Serie. Sie sind mit einem M12-Schraub- sowie einem M16-Befestigungsgewinde versehen.

Robust, Platz sparend, zuverlässig – M12 und M12 Power

Der zunehmende Automatisierungsgrad industrieller Anlagen, beflügelt durch den Trend zu Digitalisierung und Vernetzung im Kontext von Industrie 4.0, erzeugt einen wachsenden Bedarf an leistungsfähigen, aber Platz sparenden und robusten Verbindungslösungen für Signale, Daten und Leistungsversorgung. M12-Verbindungsechnik steht hier für eine effiziente, verlässliche und dennoch kostengünstige Verkabelung von Feldbussen, Sensoren und Aktoren in der Feldebene der Automatisierungstechnik. Mithilfe der standardisierten, robusten Steckverbinder lassen sich in Industrieumgebungen – etwa in smarten Fabriken – komplexe Installationskonzepte vom Schaltschrank ausgehend über den gesamten Shopfloor hinweg umsetzen. Ihre kompakte Bauweise unterstützt dabei die Applikation unter beengten Platzverhältnissen.

Flexible Installation in der Automatisierungstechnik

Um den zuverlässigen Strom von Signalen, Daten und Energie zwischen den Steuer-, Kommunikations- und Leistungsbaugruppen im Schaltschrank sowie den Automatisierungskomponenten im Feld sicherzustellen, sind M12- und M12-Power-Schaltschrankdurchführungen unverzichtbare Verbindungsglieder. Die neuen Durchführungen von binder sind in den Kodierungen A, S, K, L sowie T und, je nach Kodierung, in den Polzahlen 4 bis 8 erhältlich. Zudem sind verschiedene Kodierpositionen realisierbar. Die Kodierung auf jeder Anschlussseite gewährleistet – zusammen mit der Möglichkeit, Stecker und Dosen frei miteinander zu kombinieren – einen größtmöglichen Spielraum bei der Installation.

Die Produktserien und ihre Spezifikationen

Die technischen Daten der Durchführungen, wie Schutzart, Bemessungsspannung und -strom, Durchgangswiderstand sowie weitere, variieren von Serie zu Serie entsprechend den Daten der jeweils passenden M12- und M12-Power-Rundsteckverbinder von binder. Im Allgemeinen bedeutet dies, dass die Produkte die Anforderungen der Schutzart IP67 erfüllen und eine mechanische Lebensdauer von >100 Steckzyklen (abweichend: Serie 713) erreichen. Sie sind für Betriebstemperaturen zwischen -40 °C und +85 °C (Serie 814: -25 °C bis +85 °C) ausgelegt.

Im Einzelnen gelten für die Schaltschrankdurchführungen folgende Spezifikationen: Im Fall der 3- bis 8-poligen A-Kodierung (Serie 713) betragen der Bemessungsstrom und die Bemessungsspannung, je nach Querschnitt des entsprechenden Steckverbinderanschlusses, 2 A bei 30 V (8-Pol, bis 0,5 mm2, AWG 20) beziehungsweise 4 A bei 60/250 V (5-/3-, 4-Pol bis 0,75 mm2, AWG 18). Die Bemessungsstoßspannung liegt bei 800 V beziehungsweise 1500/2500 V. Die mechanische Lebensdauer wird mit >100 Steckzyklen (8-Pol, bis 0,5 mm2, AWG 20) beziehungsweise >50 Steckzyklen (5-, 4- und 3-Pol bis 0,75 mm2, AWG 18) angegeben.

Die Schaltschrankdurchführungen der 4-poligen Serie 813 in T-Kodierung sind für einen Bemessungsstrom von 12 A bei 63 V(DC) spezifiziert. Die Bemessungsstoßspannung erreicht hier 6000 V. Für die S-kodierte Serie 814 werden Bemessungsstrom, -spannung und -stoßspannung mit 16 A (Polzahl 2+PE, PE – Schutzerde) beziehungsweise 12 A (3+PE) sowie mit 630 V und 6000 V benannt.

Die Serie 823 mit L-Kodierung – Polzahl 4+FE (Funktionserde) – ist für 16 A bei 63 V(DC) sowie für 1500 V Bemessungsstoßspannung spezifiziert. Die entsprechenden Steckverbinder dieser Serie sind für Anschlussquerschnitte von 1,5 mm2 (AWG 16) mit Aderendhülse beziehungsweise für 2,5 mm2 (AWG 14) ohne Aderendhülse vorgesehen.

Die Schaltschrankdurchführungen der K-kodierten Serie 824 sind in der Polzahl 3+PE erhältlich. Sie sind für 12 A bei 630 V und für eine Bemessungsstoßspannung von 6000 V ausgelegt.

Erhältlich ab August 2021

Die neuen Schaltschrankdurchführungen der Serien 713, 813, 814, 823 und 824 von binder sind ab August 2021 erhältlich.

Anwendungsgebiet:

  • Zuverlässige Verbindung zwischen den Baugruppen im Schaltschrank und den Automatisierungskomponenten im Feld,
  • für Signale, Daten und Spannungsversorgung,
  • Automatisierungstechnik, Fabrikautomation, Smart Factory, Industrie 4.0

Eigenschaften:

  • Kodierungen: A, S, K, L und T,
  • Kodierung auf jeder Anschlussseite,
  • Stecker und Dosen miteinander frei kombinierbar,
  • Polzahlen: 4- bis 8-Pol, je nach Kodierung,
  • Schutzart: IP67,
  • Schraubgewinde: M12
Über die Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG

Die Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG ist einer der Marktführer im Bereich Rundsteckverbinder für die Automatisierungstechnik und ein traditionelles, von Werten geprägtes, inhabergeführtes Familienunternehmen.

Weltweit beschäftigt binder 1.800 Mitarbeiter, 1.000 davon in der Firmenzentrale in Neckarsulm. Zur binder Gruppe zählen die binder Headquarters, 16 Verbundunternehmen, zwei Systemdienstleister sowie ein Innovations- und Technologiezentrum.

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