Zukunftsagentur begrüßt Einigung zur Westspange
Die wichtigsten zwei Nachrichten für das Rheinische Revier aus dieser Entwicklung: Die Westspange kommt, und zwar ohne sich aus dem Strukturwandeltopf zu bedienen. 75 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten stellt der Bund über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zur Verfügung. Eine Co-Finanzierung von bis zu 900 Millionen Euro erfolgt aus Landesmitteln.
Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier begrüßt diese Einigung. Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Dr. Tim Grüttemeier sagt: „Die gesicherte Finanzierung der Westspange ermöglicht nicht nur einen Qualitäts- wie auch Quantitätssprung für die Infrastruktur des Rheinischen Reviers. Die Zusage von Bund und Land, dies ohne Belastung des Strukturwandelbudgets zu tun, ermöglicht uns im Revier finanziellen Handlungsspielraum für zahlreiche wichtige Projekte. Ein besonderer Dank gilt dabei der Landesregierung, die sich in Berlin engagiert für die Forderung der Region eingesetzt hat.“
Ebenso erfreut zeigen sich die Geschäftsführer der Zukunftsagentur, Bodo Middeldorf und Ralph Sterck, über den doppelten Vorteil für das Rheinische Revier. Stellvertretend für beide sagt Ralph Sterck: „Die Westspange ist ein sehr wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Region und ein aussagekräftiges Symbol dafür, dass alle für den Strukturwandel an einem Strang ziehen. Bund und Land hatten angekündigt, die Fördermittel unberührt zu lassen, die dringend benötigt werden, um Arbeitsplätze, Energie- und Ressourcenwende zu schaffen. Es ist ein zukunftsweisendes Signal, dass sie dieses Versprechen gehalten haben. Umso motivierter packen wir nun in unserer Region die kommenden Herausforderungen an.“
Hintergrund: Was ist die Westspange?
Im deutschen Schienennetz gehört der Bahnknoten Köln zu den am stärksten befahrenen: Hier treffen Fern- und Güterverkehr aus In- und Ausland sowie Personennahverkehr aufeinander. Um mit Blick auf den Klimaschutz weitere Angebote zu schaffen oder bestehende zu verbessern, ist derzeit kaum etwas möglich, da die Kapazitätsgrenzen erreicht sind. Daher ist ein Ausbau dringend notwendig. Dieser soll in Form der sogenannten Westspange geschehen, die nicht das Gesamtproblem löst, es aber mit einem punktuellen, streckenbezogenen Ansatz lockert. Zentral für die Westspange ist der Neubau einer S-Bahn-Infrastruktur zwischen Köln-Hansaring und Hürth-Kalscheuren. Davon versprechen die Planer sich eine generelle Entlastung des Schienennetzes vor Ort. Alle Hintergründe im Detail liefert diese Landes-Pressemitteilung: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/die-westspange-kommt-land-und-bund-einigen-sich-auf-finanzierung
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