Deutsch-Israelische Literaturtage 2021: „Alles auf Anfang?“
Die Deutsch-Israelischen Literaturtage werden am 1. September um 20 Uhr im Deutschen Theater von Dr. Ellen Ueberschär, Vorstand der Heinrich-Böll- Stiftung, und Professor Dr. Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts, eröffnet. Im Anschluss sprechen Etgar Keret und Terézia Mora mit Moderatorin Shelly Kupferberg darüber, wie man sich den aktuellen Herausforderungen stellen kann. Terézia Mora liest an diesem Abend aus ihrem am 20. September erscheinenden Frage- und Arbeitsbuch „Fleckenverlauf“. Etgar Keret präsentiert sein neuestes Buch „Tu’s nicht“.
Am Donnerstag, dem 2. September, findet ein Gespräch über deutsch-israelische Literaturbeziehungen mit Noga Albalach (Autorin und Geschäftsführerin Verlag Hakibbutz Hameuchad/Sifriat Poalim), Kerstin Malka- Winter (Information & Bibliothek, Goethe-Institut Tel Aviv) und Thomas Sparr (Geschäftsführer Suhrkamp Verlag) statt. Das Gespräch wird auf Englisch geführt. Veranstaltungsort ist das Literaturhaus Berlin.
Am Samstag, dem 4. September, stehen weitere Diskussionen und Lesungen auf dem Programm. Im Literaturhaus Berlin sprechen Maayan Eitan und Lisa Krusche um 16 Uhr über „Krisenmanagerinnen“. Um 18 Uhr widmen sich Odeh Bisharat, Lizzie Doron und Antje Ravik Strubel der Frage, wie in Zeiten starker Veränderungen möglicherweise ungeahnte Kräfte mobilisiert werden können. Über Zugehörigkeit und Neubeginn sprechen um 20 Uhr Julia Fermentto- Tzaisler und Dmitrij Kapitelman. Moderiert werden die Gespräche von Shelly Kupferberg und Natascha Freundel, gelesen wird aus veröffentlichten und unveröffentlichten Texten. Lizzie Doron stellt ihr im August auf Deutsch erscheinendes Buch „Was wäre wenn“ vor, Antje Rávik Strubel wird aus ihrem neuen Roman „Blaue Frau“ lesen.
Die Lesungen und Gespräche finden in deutscher und hebräischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Das Programm am 2. und 4. September wird live gestreamt (www.boell.de/stream).
Die Deutsch-Israelischen Literaturtage 2021 sind eine Kooperation der Heinrich- Böll-Stiftung und des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater Berlin und dem Literaturhaus Berlin. Medienpartner sind die Berliner Zeitung, rbb-Kultur, AVIVA-Berlin und das Spitz Magazin Berlin. Die Deutsch- Israelischen Literaturtage finden seit 2005 im jährlichen Wechsel in Tel Aviv und in Berlin statt.
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