Die Kfz-Innung München-Oberbayern informiert: Elektromobilität gewinnt auch in der Ausbildung an Bedeutung
Nach den Unsicherheiten im Corona-Jahr 2020 ist die Ausbildung im Kfz-Gewerbe wieder stark nachgefragt. Kfz-Werkstätten suchen Nachwuchskräfte und junge Menschen wählen nach wir vor die Autobranche als Garant für persönliche Perspektiven und zukunftssichere Ausbildungsangebote. Aktuell stellen in Oberbayern Kfz-Betriebe 1.100 Auszubildende neu ein. Den Großteil davon im Kfz-Handwerk als Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerinnen, aber auch 100 Azubis im kaufmännischen Bereich als Automobilkaufleute. In der Kfz-Mechatronik kann unter fünf verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten gewählt werden: Pkw, Lkw, Motorrad, Karosserie oder System/Hochvolttechnik. Im letztgenannten Ausbildungsgang werden gesuchte Fachkräfte für Elektromobilität ausgebildet.
„Die Kfz-Betriebe haben inzwischen erkannt, dass angesichts der technischen Transformation der Branche künftig mehr Fachleute mit Spezialwissen in der Elektromobilität und Systemtechnik gebraucht werden. Darauf haben die Betriebe reagiert und erstmals deutlich mehr als 100 Kfz-Mechatroniker für den Schwerpunkt „System- und Hochvolttechnik“ eingestellt – das ist für den Pkw-Bereich in etwa jeder siebte Ausbildungsplatz“ erläutert Andreas Brachem, Geschäftsführer der Kfz-Innung München-Oberbayern. Aber auch bei den großen Brummis tut sich etwas: Lkw-Betriebe haben 120 neue Azubis eingestellt, das entspricht einem Plus in der Nutzfahrzeugtechnik von über 20 Prozent.
„Wer als Schülerin oder Schüler Kontakt mit Ausbildungsbetrieben aufnehmen möchte kann dies über das bayerische Nachwuchsportal der Kfz-Innungen unter www.kfz-ausbildung-bayern.de tun“, empfiehlt Andreas Brachem.
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