Kunst & Kultur

Ein Satz zu viel

Zuletzt war Meike Harten in den Stücken "Neun Tage frei" und "Willkommen bei den Hartmanns" auf der Bühne in der Komödie Winterhuder Fährhaus zu sehen, nun ist sie wieder als Regisseurin tätig und inszeniert die scharfzüngige, französische Komödie "Ein Satz zu viel". Geschrieben wurde diese vom Filmregisseur und Drehbuchautor Eric Assous, der im Oktober 2020 verstorben ist und in einem Interview sagte: "Boulevardkomödien sind eine extrem schwierige Kunst".

Die Hauptrollen sind durch die zwei bekannten TV-Stars Angela Roy und Paul Frielinghaus besetzt. Angela Roy spielte von 2006 bis 2007 die Hauptrolle in der erfolgreichen ARD-Telenovela "Rote Rosen" und war somit die erste "Rose". Außerdem spielte sie eine der Hauptrollen in der ARD-Serie "Geld.Macht.Liebe" und ist regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Paul Frielinghaus wurde als Lehrer Thomas Brenner in der ARD-Fernsehserie "Nicht von schlechten Eltern" einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, die 1994 den Telestar und einen Zuschauer-Bambi gewann. Im Jahr 2000 wurde Frielinghaus als Dr. Markus Lessing der vierte Rechtsanwalt in der ZDF-Krimiserie "Ein Fall für zwei", aus der er 2012 nach 118 Folgen ausschied. Seitdem arbeitet er wieder frei für Fernsehen, Film und Bühne.

Rolf-Mares-Preis-Gewinnerin Meike Harten, die mit ihrem Ensemble bereits im kleinen Saal in der Komödie probt, sagt zu dem Stück: "Vorausgesetzt, dass niemand dabei ernsthaft zu Schaden kommt: Ich finde es äußerst amüsant dabei zuzusehen, wie Menschen in absurde Not geraten, wenn ihre Lügen auffliegen. Insbesondere, wenn sie sich selbst als gerecht und wahrheitsliebend wahrnehmen. Da wird mit allen Mitteln versucht zu leugnen, zu relativieren und sich zu rechtfertigen. „Die Wahrheit“, die ans Licht kommt, könnte befürchtete Kollateralschäden verursachen – oder aber auch – frischen Wind bringen! No risk no fun :-)"

Wovon handelt das Stück?Das Zünglein an der Waage! Gaspard und Clemence sind ein glückliches Paar. Beide sind seit kurzem im wohlverdienten Ruhestand und genießen die neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen. Ab und zu passen die beiden auf ihr Enkelkind auf. Auch ihr Sohn scheint eine glückliche Ehe zu führen. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt… Eines Tages entzündet sich ein fataler Streit zwischen dem jungen Paar, welchen Gaspard und Clemence hautnah miterleben. Es fällt ein Satz, der die scheinbar heile Welt von allen mächtig ins Wanken bringt und so manch dunkles Geheimnis kommt ans Licht.

Ein Satz zu viel
von Eric Assous
Übersetzung aus dem Französischen von Kim Langner
Deutschsprachige Erstaufführung
Regie: Meike Harten
mit Angela Roy, Paul Frielinghaus, Laura Uhlig und Anton Pleva

Premiere am 24. September
Laufzeit bis 31. Oktober 2021
Karten ab 24 €

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