FairFleet ist Drohnenpartner der Studie „Validierung von diagnostischen Blutprobentransport mittels Drohnen“ der Uniklinik Köln
Die Uniklinik Köln will die Analytik von Blutproben durch den Einsatz von Drohnen als Transportmittel verbessern und hebt dafür gemeinsam mit FairFleet ab.
In Kooperation mit dem Zentrum für Labordiagnostik der Uniklinik Köln begibt sich FairFleet auf die nächste Innovationsreise. Auf der Suche nach einem geeigneten Partner zur Verbesserung der Analytik von Blutproben durch den Einsatz von Drohnen als Transportmittel sind die Kölner in München fündig geworden. „Wir haben uns sehr über den Anruf von Priv.-Doz. Dr. Thomas Streichert, Leiter des Zentrums für Labordiagnostik der Uniklinik Köln, gefreut“ sagt Alexander Engelfried, Mitgründer und Chief Business Development Officer von FairFleet. „Er ist eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet und ein Visionär, wenn es um den Aufbau des Labors der Zukunft geht“. Die besondere Herausforderung des Versuch Aufbaus bestand darin, ein Set-Up zu wählen, das in einem weiteren Schritt auch im täglichen Geschäft umsetzbar ist. Das gilt auf der einen Seite für die eingesetzte Drohnentechnologie, auf der anderen Seite aber auch für die entsprechenden behördlichen Freigabeprozesse. Die praktischen Erfahrungen des FairFleet Teams mit besonders herausfordernden Drohnen-Missionen haben auch hier bei der operativen Umsetzung geholfen. Bereits im Jahr 2019 war es FairFleet gelungen einen Meilenstein in der unbemannten Luftfahrt zu setzen und eine Pipeline mit einer Strecke von insgesamt 44 km zur Inspektion autonom zu befliegen – ein wichtiger Schritt für autonome Drohnenflüge in Europa.
Der Kurier steigt in die Luft: Medizinische und organisatorische Herausforderungen
Ziel der Studie ist, die Verwendbarkeit von Drohnen für den Transport von diagnostischen Proben im Laboralltag zu prüfen. Neben den organisatorischen Elementen gilt es zu verstehen, ob und inwieweit durch Erschütterung und Vibrationen der Drohne, die zu transportierten Blutproben verunreinigt oder beschädigt werden.
Aus medizinischer Sicht sind Blutproben ein äußerst empfindliches Untersuchungsgut. Schon leichte Einflüsse wie Temperatur oder Erschütterungen können die Proben so schädigen, dass diese für die Analytik nicht mehr verwendbar sind oder unplausible oder gar nicht vorhandene Krankheitsbilder suggerieren.
Um das zu prüfen, wurde im Rahmen der Studie bei freiwilligen Personen Blut entnommen. Das erste Drittel des entnommenen Blutes wurde in einer Tragetasche von einem Kurier zu Fuß transportiert. Das zweite Drittel der Blutproben wurde in einer gesicherten Transportbox unter einer handelsüblichen Drohne platziert und ohne eine spezielle angebrachte vibrationsdämpfende Vorrichtung per Drohne transportiert. Für das letzte Drittel der Blutproben wurde die Transportbox zusätzlich mit einer vibrationsschützenden Gimbal Vorrichtung versehen. Alle Proben der unterschiedlichen Transportwege wurden zusätzlich mit einem Datenlogger zur Messung der Vibrationsaktivitäten versehen. Die Proben wurden im Anschluss des Versuchs eingehend untersucht, zudem die Daten der Logger analysiert.
Aktuell läuft die Auswertung und Aufbereitung der Daten. Dr. Streichert und das Team des Zentrums für Labordiagnostik der Uniklinik Köln werden die Ergebnisse bis Ende des Jahres wissenschaftlich publizieren.
Aus organisatorischer Sicht stellen benötigte rechtliche Genehmigungen, insbesondere Aufstiegs- und Fluggenehmigungen durch die Flugsicherung, aber auch die Information der Feuerwehr und Medfacilities (UKK) eine besondere Herausforderung dar. Bei Drohnenflügen auf dem Gelände der Kliniken ist der Luftraum durch das Krankenhaus selbst und den dazu gehörigen Helikopter Start/Landeplätzen eingeschränkt. Dafür müssen entsprechende Genehmigungen eingeholt werden und bei der zuständigen Leitstelle vor jedem Flug die An- und anschließend wieder die Abmeldung erfolgen. Diese Prozeduren müssen bei der Umsetzung im täglichen beachtet und gut vorbereitet werden.
FairFleet ist ein weltweit führender Full-Service Anbieter für Drohnenbasierte Lösungen. Mit mehr als 3.000 professionellen Drohnenpiloten ist FairFleet in der Lage, Drohnenservices in einem Full-Service-Modell in über 85 Ländern anzubieten. Zudem arbeitet FairFleet stetig daran noch einen Schritt weiterzugehen und zukünftig vermehrt Missionen BVLOS® fliegen – komplett autonom. Besuchen Sie www.fairfleet.com oder folgen Sie @fairfleet auf LinkedIn, um mehr zu erfahren.
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